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Begleitmaterial

Hier findest du weitere interessante Lektüre von Jesus rund um das Thema Erwachen und den Kurs-Code.

Jesus (Jeshua) von Brent Haskell gechannelt

Jesus über „Das Drehbuch ist geschrieben.“

Jesus über „Reichtum und Überfluss“

Jesus über „Ein Kurs in Wundern“

Jesus über Kommunikation

Jesus über Angst

Jesus' Antwort auf die Frage „Warum diese Welt?“

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Original englisch:

Jeshua on Vision

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„Das Drehbuch ist geschrieben.

"The script is written." Original

Jeshua / Brent Haskell 

übersetzt von G. Geissman

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Grüße an euch an diesem Tag. Ich bin Jeshua. Ich bin wie immer gekommen, mit euch Ein Kurs in Wundern zu besprechen. Ihr habt eine Zeit lang über einige Worte gegrübelt, die ich in Ein Kurs in Wundern verwendet habe. Und dies sind die Worte: „Das Drehbuch ist geschrieben.“ (Ü-I.158.4:3)

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Und was ich euch mit diesen Worten gesagt habe, ist, dass alles, was hier scheinbar geschieht, bereits vorbei ist. Die Zeit, zu der jeder von euch die Wahrheit über das versteht, was ihr seid, ist festgelegt. Es steht im Drehbuch. Es ist, als wäre sie auf ein bestimmtes Bild des Films gelegt worden, den ihr spielt und den ihr „Leben“ nennt. Und erst, wenn ihr bei diesem Bild und Moment ankommt, werdet ihr in diesem scheinbaren Moment wirklich verstehen.

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Und ich habe euch gesagt, dass die Zeit scheinbar nur in eine Richtung geht. Zeit geht nur scheinbar in eine Richtung. Und alles das kann so ein Dilemma für euch darstellen, nicht wahr?

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Was könnt ihr hier, in eurem weltlichen Leben, tun? Ich habe es euch immer gesagt, wenn ihr an dem Punkt der Zeit ankommt, wenn ihr versteht, wenn ihr zu dem Moment eures Erwachen kommt, werdet ihr in dem Moment die Wahrheit erkennen: Es gab nichts, was ich tun musste.

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Aber eure Fragen für heute gehen sogar darüber hinaus. Denn gibt es überhaupt irgendetwas, das ihr tun könnt? Wenn ihr ungeduldig den Frieden Gottes kennenlernen wollt, könnt ihr, in eurer Zeit, den Prozess beschleunigen? Könnt ihr durch entsprechenden Fleiß den Moment in eurer Zeit schneller herbeiführen? Macht die Zeit eures Lernens, die Zeit eurer Kontemplation, die Zeit, in der ihr einfach still seid, irgendeinen Unterschied? Oder werdet ihr einfach eines Tages erwachen und sagen: „Ah, ich sehe es!“?

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Nun habe ich euch so oft gesagt, dass diese Welt nie geschehen ist, oder nicht? Und ich habe euch gesagt, dass diese Welt nur eine Illusion ist. Sie ist nicht wirklich. Und kennst du einen wesentlichen Aspekt von Wirklichkeit? – Wirklichkeit ist erfüllt von Schöpferkraft. Das, was wirklich ist, ist von GOTT. Ihr seid von GOTT. Denn ihr, die Wirklichkeit dessen, was ihr seid – ihr seid wirklich. Aber diese Welt, nein – sie ist nicht wirklich.

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Und was schließt das ein? Es schließt eure Körper ein. Sie sind nicht wirklich. Es schließt die Aspekte ein, die ihr in Raum und Zeit seht, die Erde und den Himmel, den ihr über euch seht, die Blumen und Bäume – nichts davon ist wirklich. Es ist eine Erfindung eurer Phantasie, wenn ihr so wollt.

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Und das ist ein Teil dessen, was ich euch gesagt habe, aber es ist so schwierig für euch. Die Gedanken, von denen ihr denkt, dass ihr sie denkt, sind nicht wirklich. Die Gedanken, deren ihr euch bewusst seid, sind keine wirklichen Gedanken. Und das bedeutet – wie ich es euch gesagt habe – die Gedanken, die ihr denkt zu denken, die Gedanken des Gehirns, wenn ihr so wollt, die Gedanken von Raum und Zeit, sind nicht wirklich. Und als solche, hört gut zu, haben sie keine schöpferische Kraft!

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Könnt ihr also durch euer Denken, eure Planung, eure Anstrengung, eure Aktivitäten hier etwas ändern, überhaupt irgendetwas tun? Und die Antwort muss NEIN lauten. Die Antwort muss NEIN lauten.

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Dies ist der grundlegende Kampf. Sofern ihr glaubt, eure Egos zu sein, ist dies die grundlegende Anstrengung, mit der ihr umgehen müsst. Und ich habe es euch gesagt und das als „Autoritätsproblem“ bezeichnet. Kannst du als Ego, als ein bewusst denkendes Wesen hier, das zu leben scheint, das scheinbar eine Wahl hat und das vielleicht Durchsetzungskraft zu haben scheint, die mit der Wahl verbunden ist, irgendetwas tun? Und die Antwort ist – NEIN.

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Überlegt für einen Moment – was, wenn es nicht so wäre? Was wäre, wenn ihr es euch, in eurem bewussten Denken, tatsächlich anders überlegen und sehen könntet, wie euer Leben oder eure Welt sich ändert? Denn das würde erfordern, dass euer Denken, die Gedanken dieser Welt, schöpferische Kraft hätten. Nehmt an, dass ihr, mit euren Körpern, aktiv wäret, Dinge tun könntet, die die Welt verändern würden. Das würde bedeuten, dass Körper schöpferische Kraft beinhalten würden. Und das würde bedeuten, dass die Gedanken des Bewusstseins, die Körper selbst, von GOTT wären. Das, was Schöpferkraft hat, muss GOTT selbst sein, so wie ihr, in eurer Wirklichkeit, Schöpferkraft habt und GOTT seid.

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Wie geht ihr nun damit um, wenn ich euch sage, wie ich euch wahrhaft sage, dass nichts, das ihr in eurem Leben tut, irgendetwas bewegt? Und eine eurer größten Leidenschaften, eine eurer wichtigsten Anliegen, den spirituellen Pfad mit Liebe zu gehen – für die meisten von euch, für so viele von euch – ist es zu sagen: „Ich will etwas bewegen. Ich will, wenn mein Leben vorüber ist, aufrichtig sagen können: Ich habe etwas bewegt. Ich habe meine Welt geändert.“ Und wisst ihr, was das ist? In der Tat, es ist die Stimme des Ego, welches aufschreit, um nur nicht sterben zu müssen.

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Stellt euch diese Frage: Wenn diese Welt nicht wirklich ist, wenn sie nur eine Illusion ist, wenn sie keinerlei Wirkung hat, in aller Ewigkeit – warum sollte dann euer Leben hier irgendetwas bewegen? Das ist doch auch nur eine Illusion. Ob ihr nun Schüler von Ein Kurs in Wundern seid, ob ihr Lehrer für Ein Kurs in Wundern seid oder ob ihr gar Buchautoren seid oder Weisheit durch Schulungen oder Vorträge oder Workshops weitergebt – hat irgendetwas davon irgendeine Bedeutung? Und die Antwort ist wahrhaftig – es hat keine. 

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Das sind harte Worte, nicht wahr? Denn habe ich euch nicht gesagt, dass alle eure Anstrengungen, alles, was ihr tut, um das Gute in eurem Leben zu erreichen, überhaupt nichts bedeutet? Erinnert ihr euch daran, dass ich in Ein Kurs in Wundern sagte: „Eure einzige Verantwortung ist, die Sühne für euch selbst anzunehmen.“ (vgl. T-2.V.5.1)? Und erinnert ihr euch auch an die Worte, die ich in Ein Kurs in Wundern sagte, nämlich, dass Erfahrung nicht direkt gegeben werden kann? Das einzige, was ihr geben müsst, ist die Schau CHRISTI, die Schau des HEILIGEN GEISTES.

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Und die Schau selbst, hört gut zu, hat keine Macht, etwas zu verändert. Die Schau ist vielmehr die Erfahrung in euch selbst, wenn ihr, in einem Moment, diese Welt anders seht, wenn ihr der Welt vergebt. Und das ist, wie ich euch gesagt habe, eure einzige Funktion, dieser Welt zu vergeben, euch selbst zu vergeben, eurem Bruder zu vergeben, mir zu vergeben, und GOTT SELBST zu vergeben.

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Habt ihr diese Worte auf dem Grunde eures Seins gehört? Ihr vergebt durch die Schau. Ihr vergebt nicht durch Aktivitäten, nicht durch Tun, nicht durch Versuchen, und vor allem nicht durch Bemühungen und Dialoge, wenn ihr so wollt.

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Was also bedeutet das? Was es bedeutet, ist – ihr müsst diese Worte hören, die ich in diesen Tagen spreche, und diese Worte findet ihr in Ein Kurs in Wundern, wenn ihr danach sucht – es bedeutet, ihr müsst die Worte annehmen und sie erfahren. Falls ihr das nicht tut, oder bis ihr das tut, werdet ihr den Frieden Gottes nicht kennen. Hört mich gut.

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Wenn also euer Leben nichts bedeutet - ah, habe ich das gesagt? Sagte ich, dass euer Leben nichts bedeutet? Oder sagte ich, dass ihr nichts tun könnt, um irgendetwas zu ändern? Da gibt es einen Unterschied. Ihr könnt wirklich nichts tun, um den Augenblick des Erwachens früher erfolgen zu lassen. Und wenn ihr fühlt, dass ihr bereits erwacht seid und ihr möchtet das Geschenk euren Brüdern und Schwestern geben, dann gibt es überhaupt nichts, was ihr tun könnt, den Moment ihres eigenen Erwachens zu beschleunigen. Das Drehbuch ist geschrieben. Die Zeit ist festgelegt.

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Zeit scheint aber in eine Richtung zu fließen. Was bedeutet das? Ihr glaubt an Ursache und Wirkung. Und ihr glaubt, Ursache und Wirkung seien getrennt. Dies ist letztlich der Glaube an eure Zeit. Denn ihr glaubt, dass eine Aktivität, ein Gedanke, ein Wort, eine Handlung, jetzt, eine Veränderung bewirkt. Das »Wort« spricht von der Zukunft; hört ihr das? Ihr glaubt, dass ein Wort, eine Aktivität, ein Gedanke, jetzt, beeinflussen kann, was ihr als die Zukunft seht. Und das ist absolut nicht so.

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Ich habe euch gesagt, dass jeder einzelne Moment eurer Zeit vollkommen unabhängig von jedem anderen Augenblick eurer Zeit ist. Das ist es, was es bedeutet zu sagen, Ursache und Wirkung sind nicht getrennt. In der Abwesenheit der Zeit stellt sich der Sohn Gottes vor, was immer er will, und in dem Augenblick ist es geschehen. Es kann keine Verzögerung geben. Verzögerung ist nur eine Illusion.

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Also sind alle eure Anstrengungen, einen Zustand zu erreichen, euer Verlangen, die Zeit zu verehren, und das zu heiligen, was ihr »Zukunft« nennt, das Ergebnis. Und es ist die bedeutendste Irreführung des Ego zu glauben, dass das, was ihr Zukunft nennt, ein Ergebnis der Vergangenheit sei. Und falls das so wäre, so könntet ihr euch außerdem vormachen, dass das, was ihr in einem Moment tut, den folgenden Moment beeinflussen würde. Und daher glaubt ihr, dass ihr schöpferische Kraft habt. 

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Die Natur Gottes, die Tatsache, dass Zeit nicht existiert, macht es unmöglich, dass das der Fall sein könnte. In diesem Moment erkennt ihr den Frieden Gottes, oder ihr erkennt ihn nicht. Im nächsten Moment ist es genauso, im nächsten genauso, im nächsten genauso. Und der schöpferische reine Geist (spirit), der sich im Kern deines Seins befindet, erkennt den Frieden Gottes unablässig.

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Habt ihr, Geist (mind), für einen Moment aufgehört zu erschaffen, um eine Welt der Illusionen zu machen? Hört mich wohl: Schöpfung ist Sein. Mit dem Erschaffen aufzuhören, heißt aufzuhören zu sein. Der Geist schläft niemals. Er erschafft in jedem Augenblick. Das habe ich euch gesagt. Und was ist es, was der Geist erschafft? Nichts anderes als Liebe. Denn das ist alles, was es gibt.

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Diese Welt, habe ich euch gesagt - und diese Tatsache ist der Kern eurer Vergebung - diese Welt, jeder einzelne ihrer Aspekte, ist zum Ausdruck gebrachte Liebe. Und in eurer Vergebung, wenn ihr erwacht, im Moment eures Erwachens, werdet ihr wissen, dass das wahr ist. Und das soll die Vergebung sein, die ihr sucht. Und in eurer Vergebung werdet ihr den Frieden Gottes finden.

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Könnt ihr, innerhalb des Bezugsrahmens des Ego, innerhalb des Bewusstseins, könnt ihr vernunftmäßig erklären, könnt ihr argumentieren oder herausfinden, könnt ihr erörtern oder entdecken, dass diese Welt nichts anderes als Liebe ist? Hört mich wohl: auf gar keinen Fall. Denn es ist gerade der Bezugsrahmen dieser Welt, der euch gefangen hält. Es ist dieser Bezugsrahmen, den ihr benutzt, um das zu entwickeln, was ihr Ego nennt, von dem ihr glaubt, es zu sein, das ihr aber nicht seid. Von innerhalb der Wirkungsstätte des Ego könnt ihr nicht auch nur irgendwas herausfinden, könnt ihr die Schau nicht finden, die Schau des Heiligen Geistes, die Schau eures einen Selbst, die Schau Christi, die Schau Gottes. Sie sind alle dasselbe.

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Wie könnt ihr den Frieden Gottes finden? Erinnert ihr euch, dass ich euch gesagt habe: Ihr habt nur eine Wahl in dieser Welt - nämlich auf welche Stimme ihr hören sollt? Eine Wahl: Auf welche Stimme sollt ihr wählen, zu hören? Ich habe euch gesagt, ihr könnt nichts tun, um den Moment eures oder eures Bruders Erwachen zu beschleunigen. Euer einziges Ziel ist es zu vergeben. Euer einziges Ziel ist es, die Sühne für euch selbst zu akzeptieren, was genau dasselbe ist.

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Es gibt wirklich nichts, was ihr tun könnt. Denn wenn es nicht so wäre, wäre diese Welt erfüllt mit schöpferischer Kraft, und sie wäre daher wirklich. Und was ihr vorgebt zu sehen, wäre Gott selbst. Und das Universum wäre ein Platz der Furcht und des Horrors. Aber es ist nicht so. Hört mich gut!

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Wie trefft ihr die Wahl, auf die STIMME GOTTES zu hören? Wie trefft ihr die Wahl, den HEILIGEN GEIST zu hören? Denn wenn ihr diese Wahl trefft, dann wird das, was euer Gewahrsein erfüllt, die Schau CHRSITI sein. Denn dann wird es euer eines SELBST, der HEILIGE GEIST, ICH, GOTT SELBST sein, DER wählt, auf diese Welt zu schauen, mit der Schau zu sehen, und wird nichts anderes als Liebe sehen.

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Wie wählst ihr, das zu tun? Es gibt nur einen Weg. Weil die Wahl, die ihr habt, auf welche Stimme ihr hört, überhaupt keine Wahl ist. Also gibt es auch im Sinne der Wahl, welche Stimme ihr hören wollt, auch nichts, was ihr tun könntet. Hört mich gut. Denn das habe ich euch schon oft gesagt. 

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Der HEILIGE GEIST, die STIMME FÜR Gott, der Bringer der Schau CHRISTI spricht mit dem leisesten Wispern, das ihr euch überhaupt vorstellen könnt. Die Wahrheit ist dies, meine Brüder – ihr hört die STIMME GOTTES in eurer Stille. Die einzige Wahl, die ihr habt, ist die Wahl still zu sein, die Arbeit eures bewussten Geistes zu vergessen. Denn wenn ihr nicht denkt, seid ihr frei von der Geschäftigkeit der Welt, seid ihr nicht mehr von der brennenden Leidenschaft erfüllt zu diskutieren, oder zu debattieren, oder zu studieren, oder zu denken, oder eure Gedanken zu nutzen, um euch zu entwickeln – seid ihr frei davon, dann erscheint in eurer Stille ein Wispern, die Stimme des Heiligen Geistes.

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Und wenn ihr länger als einen Moment in eurer Stille sitzt, dann wird genau dies kommen, die Schau. Und aus eurer Stille heraus wird euch eine neue Welt gegeben. Aber nichts wird sich geändert haben. Euch wird eine neue Welt gegeben, denn wenn ihr auf eure Welt schaut und diese Welt hier jenseits des Bezugsrahmens des Egos erfahrt, werdet ihr von Angesicht zu Angesicht der Schau CHRISTI begegnen. Und alles, was ihr seht, wird die LIEBE GOTTES sein. Und alles, was ihr erfahrt, wird die LIEBE GOTTES sein.

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Und was werdet ihr in eurem Leben tun? Ihr werdet feiern. Denn die Fülle des Gewahrseins dieser Liebe macht es euch unmöglich, dies nicht zu tun. Hört mich gut an diesem Tag. Das ist der Maßstab für eure Vergebung. Wenn ihr auf eure Welt schaut, seht ihr dann nichts als Liebe? Wenn ihr auf eure Welt schaut, seht ihr nichts als tätige Liebe? Wenn ihr auf eure Welt schaut, seid ihr dann erfüllt mit Freude und Wundern? Wenn ihr auf eure Welt schaut, seid ihr dann erfüllt mit vollkommenem Frieden, der den Wunsch verspürt, nichts zu ändern? Denn warum sollte jemand den Wunsch verspüren, die perfekte LIEBE GOTTES zu ändern? Versteht ihr?

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Was werdet ihr also in eurem Leben tun, wenn all euer Tun nichts bedeutet? Und das habe ich euch auch gesagt. Woher wisst ihr, ob ihr glücklich seid? Denkt ihr darüber nach und debattiert das, oder wisst ihr es einfach im Innersten eures Seins? Woher wisst ihr, ob ihr mit Liebe erfüllt seid? Debattiert ihr über die Bedeutung der Liebe? Definiert ihr die Liebe und schreibt Bücher darüber oder erfahrt ihr einfach das, was ist? Und Erfahrung liegt, wie ich euch gesagt habe, jenseits der Gedanken, jenseits eures denkenden Geistes, jenseits des Bezugsrahmens des Ego.

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Was könnt ihr also tun? Ihr erfahrt einfach euer Leben. Wenn ihr das tätet, würdet ihr nicht einen Moment der Zukunft verplanen, sondern einfach euer Leben erfahren. Und erinnert ihr euch an diese Worte? Ich sprach sie sogar vor 2.000 Jahren, und dann wieder und wieder. Zu so vielen Zeiten an so vielen Orten. Und nun wieder in Ein Kurs in Wundern. Würdet ihr einfach euer Leben erfahren, was würdet ihr tun? Und die Antwort ist so extrem einfach, dass ihr das vielleicht noch nie gehört habt. Wenn ihr einfach euer Leben erfahrt, werdet ihr dem Pfad eurer eigenen Freude folgen.

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Denkt ihr, ich hätte einen Scherz gemacht, als ich sagte: „GOTTES WILLE für dich ist vollkommenes Glück.“ (Ü-I.101.6.1)? Oder als ich euch die Affirmation gab: „GOTTES Friede und Freude sind mein“ (Ü-I.105.7.6). Keineswegs. Falls eure Freude euch nicht dahin führen sollte, Ein Kurs in Wundern zu studieren, was solltet ihr tun? Folgt dem Pfad eurer eigenen Freude. Was ist, wenn eure Freude euch nicht dazu führt, Bücher zu schreiben, zu Treffen oder Seminaren zu gehen oder mit euren Brüdern über die Natur der Wahrheit zu reden? Was solltet ihr tun? Ihr solltet dem Pfad eurer eigenen Freude folgen. Ich verspreche euch, wenn ihr nicht dem Pfad eurer Freude folgt, seid ihr nicht im Geringsten auch nur in der Nähe davon, den Frieden GOTTES zu entdecken.

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Könnt ihr eure Zeit beschleunigen? Nein, keinesfalls. Könnt ihr voller Freude in eurem Leben sein? Ja, das könnt ihr. Was geschieht, wenn ihr wirklich still werdet und euer Sein, euer Herz öffnet, wenn ihr so wollt, für die Präsenz des HEILIGEN GEISTES, für meine Präsenz, für die STIMME für GOTT? Was geschieht, wenn ihr das tut? Die Zeit selbst fällt in sich zusammen. Ich habe euch dies auch gesagt. Wunder lassen die Zeit in sich zusammenfallen. Das sind keine neuen Worte, oder? Der einzige Ort, an dem die Zeit in sich zusammenfallen kann, ist eure Stille. Die einzigen Aktivitäten, die es möglich machen, euch an den Punkt des Insichzusammenfallens der Zeit bringen können, sind die, die euch Freude bringen.

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Und was ist der Maßstab eurer Freude? Dies habe ich euch ebenfalls oft gesagt. Falls ihr glaubt, ihr empfändet Freude, dann fragt euch: „Kann irgendetwas in dieser Welt meine Freude bedrohen?“ Ist die Antwort JA, dann kommt die Freude nicht von GOTT. Es ist immer noch das Ego, das tobt und schreit, um gehört zu werden und das versucht, irgendjemanden irgendwo zu überzeugen, dass es existiert – was es natürlich nicht tut.

 

Im Augenblick eurer Stille, im Moment eurer Freude, in dem Moment, in dem die Zeit in sich zusammenfällt, wird alle Zeit zu einem einzigen Augenblick. Hört ihr? Und in diesem Augenblick – in dem Augenblick aller eurer Zeit, wenn sie zu einem einzelnen Moment zusammenfällt, ist die Zeit eures Erwachens da. Und ich habe diesen Augenblick den HEILIGEN AUGENBLICK, den Augenblick des Wunders genannt, nicht wahr? Und das ist genau das, was er ist – der Augenblick des Wunders, der Augenblick, in dem die Zeit zusammenfällt.

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Aber erinnert euch, ihr könnt das nicht herbeiführen. Ihr könnt es nicht verstehen. Ihr könnt nicht darüber sprechen und herausfinden, was es ist. Ihr könnt es niemals, wirklich niemals, als Erfahrung an jemand Anderen geben. Das einzige, was ihr tun könnt, ist, in eure eigene Stille zu gehen, in der ihr horcht und still seid, und in der ihr die STIMME für GOTT hört, und in der ihr die Schau CHRISTI empfangt, und in der ihr eine neue Welt seht – keine Welt, die sich geändert hat, sondern dieselbe Welt, die neu gesehen wird.

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Und in dem Moment werdet ihr nicht länger eine Welt der Illusionen sehen. Illusionen werden verschwinden, einschließlich der Illusion der Zeit. Und in dem Moment der Ewigkeit werdet ihr erwachen. Und in eurem Erwachen habt ihr die Schau CHRISTI in euch.

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Könnt ihr eure Brüder dazu zwingen? Nein, keineswegs. Aber sowie ihr die Schau haltet, ist sie für alles und jeden gegenwärtig, durch alle Zeiten und Räume, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, zu erfahren und zu feiern. Und in eurem eigenen Augenblick der Erfahrung der Schau, wie ich es euch wahrheitsgemäß gesagt habt, macht eure Stille und die Freude, die darin gefunden wird, euch ohne jeden Aufwand zum Retter der Welt. Und euer Leben, Augenblick für Augenblick, wird in einer Art und Weise gesegnet, die jenseits dessen ist, was ihr begreifen könnt, obwohl die Augenblicke von Raum und Zeit sich nicht im mindesten geändert haben.

Mein Segen sei mit euch allen. Das ist alles.

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Jeshua / Brent Haskell

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„Jeshua über Reichtum und Überfluss“

Jeshua / Brent Haskell

 

übersetzt von G. Geissmann 

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Grüße an euch an diesem Tag. Ich bin Jeshua. Und ich bin heute gekommen, um auf eure Bitte hin mit euch zu sprechen. Denn ihr habt mich über Reichtum und Fülle befragt.

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Habt ihr darüber nachgedacht, worum ihr in Wirklichkeit bittet, was ihr in Wahrheit ersehnt, wenn ihr in eurer Welt Reichtum haben möchtet? Ist es nicht so, dass ihr darüber nachdenkt, was ihr in dieser Welt haben könntet, wenn ihr über Reichtum nachdenkt? Ihr denkt über euer Versorgtsein mit Geld nach, und mit Dingen. Ihr denkt an ein behagliches Heim, ein Transportmittel, ob es nun ein Auto oder irgenein anderes Gefährt ist, das ihr euch wählt. Ihr denkt über etwas nach, was euch die Zeit gibt, das zu tun, was immer ihr wünscht. Und vielleicht denkt ihr darüber nach, genug Geld zu haben, damit ihr nicht arbeiten müsst, wie ihr es nennt. Haltet inne und fragt euch bitte für einen Moment, wenn das Thema Reichtum, Wohlstand und Besitzgüter auftaucht, wieviele von euch spontan, in diesem Augenblick, über Frieden nachdenken? Wieviele von euch denken spontan, in diesem Augenblick, über das einfache Glücklichsein und die Freude nach? Und wenn ihr über euer Glück und eure Freude nachdenkt, finden die meisten es dann nicht schwierig – im „günstigsten“ Fall schwierig – sich vorzustellen, wahrhaft glücklich zu sein, ohne genügend Geld zu haben, ohne genug Dinge dieser Welt zu besitzen?

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So kommt es, dass ihr, sobald ihr über Reichtum nachsinnt, dazu neigt, über den Reichtum hier in Raum, Zeit und Illusion nachzudenken. Ach, diese Welt ist eine Welt der Einbildung. Das habe ich euch schon so viele Male gesagt. Und wenn diese Welt Illusion ist, was bedeutet das dann? Dass dein Körper Illusion ist. Dass es Illusion ist, wenn dein Körper erkrankt. Dass, falls du einen gesunden Körper zu haben scheinst, der dir keine Probleme bereitet, wenn du so willst, auch das Illusion ist. Und was, wenn du einen Batzen Geld hast, mit dem du alle Dinge dieser Welt kaufen kannst, dann folgt darauf automatisch, dass auch das Illusion ist.

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Und sage ich euch damit, dass Reichtum, Reichtum selbst, den ihr euch wünscht, Illusion ist? Und die Antwort darauf ist: Das tue ich tatsächlich nicht. Es ist nur so, dass die meisten von euch euren Reichtum und das, was er bedeutet, auf falsche Weise wahrnehmen. Die meisten von euch wissen nicht, wie sie erkennen können, dass Reichtum eine Sache des Geistes ist.

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Nun, was wäre, wenn ihr euch in eurer Sehnsucht alle Reichtümer dieser Welt wünschen würdet, alle Dinge herbeiwünscht, die euer Leben hier bequemer machen, die Dinge, die euch helfen würden, hier eine angenehme Erfahrung als Körper zu haben? Habe ich euch nicht gesagt, dass innerhalb dieser Welt der Illusion eure Angst alles erschafft, was Ihr seht? Und so bedeutet es, dass ihr immer von eurer Angst redet, wenn ihr euch die Dinge dieser Welt wünscht.

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Und wie sieht eure Angst letztendlich aus? Eure Angst ist dergestalt, dass ihr irgendwie nicht in der Lage seid, diese Welt zu bewahren und schützen, dass ihr euren Körper nicht lebendig halten könnt, dass ihr nicht in der Lage seid, ihn zu nähren, ihn warmzuhalten, ihm Behaglichkeit zu bereiten, wenn ihr so wollt. Es ist höchst wichtig, dass ihr erkennt, was ihr tut, wenn ihr Reichtum in dieser Welt wünscht: Ihr sagt dann lediglich: „Ich habe Angst!“

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Würdet ihr den HEILIGEN GEIST bitten, euch zum Reichtum dieser Welt zu führen? Würdet ihr euch in eurem Schweigen an den HEILIGEN GEIST wenden und sagen: „Ich habe Angst. Nimm mir meine Furcht. Aber nimm mir meine Angst mit den Mitteln dieser Welt.“ Und kannst du nicht begreifen, wenn ich es so erkläre, dass du den HEILIGEN GEIST gerade in diesem Moment bittest, deine Angst über die Beschaffenheit dieser Welt zu teilen? Der HEILIGE GEIST tut dieses jedoch wahrhaftig nicht, er wird es und kann es niemals tun.

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Denn der Heilige Geist muss – muss – jeden einzelnen Augenblick mit CHRISIT Durchblick und dem Weitblick der Vergebung über deine Furcht hinausschauen. Was wäre nun daher, wenn der Heilige Geist, wenn dein Wahres Selbst für dich das Thema Reichtum ansprechen würde? Wie würde das dann „aussehen“? Der HEILIGE GEIST muss über die Phantasiegebilde hinausschauen. Und die Wirklichkeit dessen, was du BIST schaut ebenso über die Illusion der Körper, des Raumes und der Zeit hinaus, auf die Essenz dessen, was du in Wahrheit BIST. So bringt dich der HEILIGE GEIST einfach zur Wahrnehmung der LIEBE. Und das ist alles.

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Alles, was der HEILIGE GEIST tun muss, um dir die SCHAU CHRISTI, deine WAHRE VERGEBUNG, deine Wahrnehmung dessen, was du bist zu bringen – alles, was der HEILIGE GEIST tun muss, um dir zur Erkenntnis zu verhelfen, dass du auf dem Grunde deines Seins, jenseits aller Worte, jenseits des Denkens und Analysierens – alles, was der HEILIGE GEIST tun muss, ist zu veranlassen, dass du tatsächlich erkennst: GOTT LIEBT DICH WIRKLICH.

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Denn du weisst sogar in deinem Menschsein, dass ein Wesen, das dich liebt, immer dafür Sorge tragen würde – und das ohne Ausnahme – dass du absolut sicher bist. Und das ist das einfachste Maß für GOTTES LIEBE: Hier in dieser Welt bist du absolut sicher. Kein Schaden kann dir geschehen, gleich welcher Art auch die Erscheinungen manchmal sein mögen, die deine Vorstellungswelt durchziehen. Und so gibt der HEILIGE GEIST nur eine Antwort auf deine Worte „Hilf’ mir, reich zu werden!“, ist dir das jetzt klar geworden? – GOTT LIEBT DICH.

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Kannst du dir vorstellen, wie dein Leben aussähe, wenn du mit der inneren Gewißheit leben würdest, dass du so geliebt bist, dass dir kein Schaden widerfahren kann, ausnahmslos? Kein Leid würde dir geschehen, in was für einem auch immer von dir erdachten Szenario, einschließlich der erdachten Welt von Raum und Zeit und Körpern? Begreifst du das? Was wäre, wenn du nur für einen Moment an diesen Punkt kommen könntest? Ich verspreche dir – wenn das geschieht – bist du nicht mehr derselbe!

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Was wäre, wenn du wirklich wüsstest, daß GOTT dich liebt? Und daher auch wüsstest, dass du ganz und gar aufgehoben bist, für alle Zeit in deiner Zeit, und in der Ewigkeit, jenseits deiner Zeit? Was würde dann im Herzen deines Wesens geschehen? – Du würdest einfach sicher sein – oder so nah an die Gewissheit gelangen, wie es dir in dieser Welt nur möglich ist – du würdest mit ganzer Sicherheit wissen, dass all deine Bedürfnisse gestillt werden.

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Was würde aus diesem inneren Bewusstsein erwachsen? Folgendes wäre das Ergebnis: Du würdest VERTRAUEN. Du würdest GOTT vertrauen. Du würdest deinem Leben vertrauen. Du würdest dir selbst vertrauen. Und du würdest deinen Brüdern vertrauen. Du wüsstest, dass alles, was zu dir gelangt, sogar in sichtbarer Form, eine der Gaben von GOTTES KÖNIGREICH wäre, ein Geschenk an dich von deinem VATER. Du wüsstest, dass alles in deinem Leben Liebe ist.

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Was wäre, wenn du in einem eigenhändig aufgebauten Zelt im Wald leben und Beeren essen würdest? Was wäre, wenn du das tätest mit der tiefsten inneren Gewissheit, das du mit UNBEGRENZTER LIEBE gesegnet bist? Würdest du unter diesen Umständen Entbehrung fühlen? Ich verspreche es dir: Das würdest du nicht! Was wäre, wenn du in einem großen Herrenhaus mit vielen Räumen leben würdest, und um dich herum allen Platz hättest und all die Dinge, die du dir nur wünschen kannst – hörst du das Wort „wünschen“ – was wäre, wenn du auf diese Weise leben würdest mit der tiefen inneren Sicherheit, dass ein Wesen von UNENDLICHER LIEBE in jedem einzelnen Augenblick alle Liebe des Universums über dich ausgießt? Würdest du dich dann für armselig halten? Ich verspreche dir: Das würdest du nicht!

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Was wäre, wenn du in dem gleichen Zelt leben würdest und fühlen würdest, dass du dich ganz allein am Leben erhalten und gegen die Elemente kämpfen musst und in ständiger Angst leben würdest? Würdest du dann Reichtum haben? Die Antwort dazu ist: Nein. Und was wäre, wenn du in dem Herrenhaus leben würdest, von dem ich sprach, und in ständiger Angst leben würdest, dass jemand oder etwas das zerstören oder wegnehmen könnte? Wärest du in Frieden? Würdest du glücklich sein? Die Antwort darauf ist natürlich – wirklich: Nein. Und auf diese Weise begreifst du, wenn du einfach erkennst, dass Geld Glück nicht erkaufen kann. Es ist ebenso wahr, dass Geldmangel Glück nicht erkaufen kann. Siehst du eigentlich, dass beides dasselbe ist?

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Was wäre also nun, wenn du hier in deiner Welt Reichtum ersehnen würdest? Halt inne und schau in dein Inneres. Und wenn du in deinem Schweigen auf irgendeiner Ebene entdeckst, dass du Angst hast und den Glauben besitzt, dass der Reichtum, um den du in Raum und Zeit bittest, dir Sicherheit verschafft, dann wirst du niemals wirklich Reichtum haben, egal wieviele Millionen Dollar du auch anhäufen magst, um deinen Körper zu verherrlichen und abzusichern.

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Was ist, wenn du nach innen schaust, in deinem Schweigen, und diese einfache Wahrheit zu erfahren vermagst, oder dieser Erfahrung nahe kommst: GOTT, der SCHÖPFER von ALLEM WAS IST, liebt mich wahrhaftig, ohne Bedingung, ohne Ausnahme. Was wäre, wenn du das plötzlich erfassen könntest, wenn du nach innen schaust? Dann hättest du keine Angst. Und hierin liegt der Schlüssel zum WAHREN REICHTUM in dieser Welt. Du kannst – innerhalb der Grenzen des „Ich“ – arbeiten und kämpfen und deine Fähigkeiten benutzen und deine erdachte Intelligenz, um eine Menge Geld zu machen. Und für viele von euch, die sich im Besitz fühlen, gilt, dass sie ihre schöpferische Kraft hier benutzen werden, um eine Menge Geld zu machen. Doch wenn ihr mit der Angst lebt, von der ich sprach, werdet ihr niemals reich sein.

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Daher lass dies dein vorrangiges Ziel sein: DICH ZU ÖFFNEN FÜR DIE WAHRHEIT, DASS GOTT DICH LIEBT. Und in dieser Gewissheit wirst du dich für immer sicher fühlen. Und du wirst in Frieden sein. Und du wirst – durch die Wahrnehmung des HEILIGEN GEISTES – der reichste Mensch auf Erden sein. Im Zusammenhang mit dem Fortsein deiner Angst kannst du dann wählen, ob du ein Leben mit nicht sehr viel Geld, mit einem bescheidenen Umfang an Geld oder mit einer großen Menge Geld führen willst, oder ob du alle diese Szenarien in ein und derselben Lebensspanne durchleben willst, da dein Vermögen auf- und abzufließen scheint. Doch durch alles hindurch wirst du mit der einfachen Wahrnehmung, dass du geliebt und sicher bist, wohlhabend und reich bleiben.

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Wenn du also reich sein möchtest, öffne dich zunächst der Gegenwart von GOTTES LIEBE. Bitte den HEILIGEN GEIST in deinem Schweigen, dir das Lied vom Reichtum zu singen. Und du wirst die ruhige Botschaft vernehmen, dass GOTT DICH WIRKLICH LIEBT, OHNE BEDINGUNG UND OHNE AUSNAHME. Du wirst die Botschaft hören, dass es dir nicht möglich ist, egal auf welche Art, die LIEBE GOTTES zu verdienen. Denn sie ist schon dein – unabhängig davon, was du tust oder was du nicht tust.

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Und in diesem Zusammenhang dann kannst du dich öffnen für den Wohlstand und den Reichtum dieser Welt, der Dinge und des Geldes. Oder, wenn du möchtest, könntest du dich entscheiden, ohne diese Segnungen zu leben. Und es wird so sein, wie du es dir erwählst. Du bist frei, den Reichtum des Geldes und der Sachen zu wählen.

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Doch der Schlüssel liegt hier, wie ich vor zweitausend Jahren sagte: Suchet erst das Reich Gottes, und alles andere wird euch dann von selbst dazugegeben. So suchet zunächst euer Schweigen. Suchet zunächst die Gegenwart des HEILIGEN GEISTES in eurem Leben. Suchet erst die einfache Wahrnehmung, im Herzen Eures Seins, daß GOTT euch liebt.

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Und dann – da ihr hier in Raum und Zeit wählt – werdet ihr den physischen Reichtum dieser Welt haben oder nicht, ganz wie ihr wollt. Doch, durch alles hindurch, werdet ihr im Frieden bleiben in dem Bewusstsein, dass ihr absolut sicher und absolut geliebt seid. Und euer ganzes Leben wird ein Ausdruck der Fülle, des Reichtums und der Freude sein, und darüber hinaus, der Freiheit. Denn in eurem Freisein von Angst, eurem Freisein vom Bedarf nach den Dingen dieser Welt, werdet ihr schließlich zur Erkenntnis gelangen, dass euer Leben nichts anderes ist als UNBEGRENZTER REICHTUM UND FÜLLE, denn es ist ein Leben der GRENZENLOSEN LIEBE.

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Segen über jeden von euch. Das ist alles.

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Jeshua / Brent Haskell

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Jeshua über Ein Kurs in Wundern

Jeshua / Brent Haskell â€‹

 übersetzt von G. Geißmann

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Sei heute gegrüßt. Ich bin Jeshua. Und ich bin heute gekommen, um mit euch über die Kontroverse zu sprechen, die ihr in eurer Kurs-in-Wundern-Gemeinschaft, wie ihr sie nennt, zu haben scheint. Denn es gibt viele von euch, die „Ein Kurs in Wundern“ gelesen und das Bedürfnis haben, den dort von mir aufgeführten Worten zu glauben und sie zum Bestandteil ihres Lebens zu machen. All dies ist gut und richtig. Dies ist vor allem der Grund, weshalb ich euch diesen Kurs in Wundern gegeben habe.

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Aber seid euch von Beginn an bewusst, dass „Ein Kurs in Wundern“ nicht mehr als eine Sammlung von Worten ist, Worte, die auf Grund ihrer Natur der Wahrnehmung unterliegen, Worte, die eine Erfahrung hervorrufen können, wenn ihr euch ihnen öffnet. Aber es sind nur Worte. Und ich habe euch so oft gesagt, dass Worte nicht die Essenz der Wahrheit enthalten.

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Ihr kämpft im Moment, weil ihr hinaus schaut auf eure Brüder und Schwestern, insbesondere in eurer Kurs-Gemeinschaft, wie ihr es nennt – ihr schaut nach draußen auf eure Brüder und Schwestern und seht üblicherweise Angst. Und es erscheint euch, dass da vielleicht ein Mann ist, der sich fürchtet und meint, diesen Kurs in Wundern schützen zu müssen, der die Integrität des Kurses bewahren will (was immer das heißt), der sicher sein will, dass der Kurs nicht durch andere Mitglieder der Kurs-Gemeinschaft fehlinterpretiert wird.

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Und durch diesen Glauben erscheinen euch diese Aktivitäten als Angst. Denn ich habe euch gesagt, wenn ihr jemals das Gefühl habt, etwas verteidigen zu müssen, dann muss es daran liegen, dass ihr Angst habt. Und das ist wahr.

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Bedeutet dies, dass ich, Jeshua, euch die Möglichkeit angeboten habe, auf einen eurer Brüder zu schauen und ihn als angstvoll wahrzunehmen? Hört genau hin. Wenn ihr innehaltet in eurer Stille und in der Lage seid, die Stimme des HEILIGEN GEISTES zu hören, wird diese Stimme niemals über Angst zu euch sprechen. Der HEILIGE GEIST kann keine Angst sehen. Der HEILIGE GEIST sieht nur Liebe, sieht nur die LIEBE GOTTES. Denn das ist in Wahrheit das einzige, was in der ganzen Schöpfung existiert.

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Wenn ihr auf eure Welt hinaus schaut und Angst seht, in welcher Form auch immer – wenn ihr Angst in Form von Gewalt seht, wenn ihr Angst in Form von Ärger seht, wenn ihr Angst in Form von Eifersucht seht, wenn ihr Angst in der Notwendigkeit seht, etwas zu schützen, selbst diesen Kurs in Wundern zu schützen, den ihr wertschätzt, wenn ihr irgendwo Angst seht, dann versichere ich euch, dass ihr nicht ausschließlich auf die Stimme des HEILIGEN GEISTES hört. Weil SIE nicht über Angst zu euch sprechen kann.

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Nun, hört genau hin. Denn dies ist sehr wichtig. Wenn ihr hinaus schaut auf euren Bruder und Angst seht, dann muss die Angst, die ihr seht, eure eigene sein. Wenn ihr hinaus schaut auf eure Welt und Angst seht, dann muss die Angst, auf die ihr schaut, eure eigene sein. Denn in der Abwesenheit von Angst werdet ihr nur Liebe sehen. Wie ich euch so oft gesagt habe, das ist tatsächlich das einzige, was existiert.

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Was ist, wenn ihr hinaus schaut auf die Ereignisse, die im Zusammenhang mit eurem geschätzten Kurs in Wundern stehen und Angst seht? Dann – und hört genau hin – fürchtet ihr euch. Und daher ist es notwendig, dass ihr innehaltet in dem Moment und fragt: „Was ist es, das ich fürchte?"

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Und ich will euch sagen, was es ist, das ihr fürchtet. Da ihr in der Tat „Ein Kurs in Wundern“ liebt und schätzt, seid ihr zu dem Glauben gekommen, dass es eine Sammlung meiner Worte (Jeshua, Jesus) ist, und dass ihr darauf vertrauen könnt, dass sie in der ersten Veröffentlichung (nach ein wenig Überarbeitung) wahr sind. Und ihr habt ein starkes Verlangen danach, dass dies der Fall ist.

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In dieser Welt der Illusionen, die nicht wirklich ist, und die keine Bedeutung hat – in dieser Welt der Wahrnehmung, in der die Erkenntnis euch nicht erreichen kann – in dieser Welt habt ihr ein starkes Verlangen nach etwas, das als unantastbarer Standard angesehen werden kann. Und die meisten von euch glauben mit großer Inbrunst, dass der Kurs wahr ist, jedes Wort.

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Und wenn ihr herausfindet, dass die Worte, die ich der Schreiberin gegeben habe, an vielen Stellen bearbeitet und verändert worden sind, reagiert ihr darauf. Und eure Reaktion ist keine Reaktion der Freude. Also muß es Angst sein. Und eure Reaktion ist eure Angst, dass dieser Kurs in Wundern vielleicht nicht vollkommen wahr ist, in dem Maße, wie ihr es wünscht.

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Denn sitzt ihr nicht in euren Studiengruppen und lest die Worte, die ich in den Kurs in Wundern gelegt habe, und diskutiert sie, als wenn es die Wahrheit wäre, und versucht dann zu erkennen, was sie bedeuten? Könnt ihr das hören? Sitzt ihr nicht in euren Studiengruppen, geht zu euren Seminaren und Workshops und Konferenzen, lest eure Bücher, alles in der Annahme, dass die Worte wahr sind und versucht dann zu erkennen, was sie bedeuten?

 

Und wenn jemand zu euch kommt und sagt: „Es gibt Teile in dem Kurs, die geändert worden und nicht vollkommen wahr sind?“ Was ist dann?

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Lass mich euch etwas mitteilen, das wahr ist. Wenn ich Euch diesen Kurs in Wundern erneut gäbe, nicht als Diktat, sondern als Audio-Kassette, wie ich es jetzt tue, und ich gäbe ihn euch vollständig, so dass ihr ihn abschreiben könntet und wüsstet, jedes Wort wurde vollkommen richtig aufgeschrieben und ihr könntet sagen: „Nun weiß ich, dass dieser Kurs wahr ist“, was würde dann passieren? Einhundert von euch würde einen Satz oder mehrere lesen, jeder stimmte darin überein, dass die Worte wahr sind, und ihr würdet immer noch in euren Studiengruppen sitzen, zu euren Seminaren gehen, eure Bücher lesen und schreiben, darüber reden und euch fragen: „Was bedeuten diese Worte?“

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Hört genau hin. Denn es ist wahr. Wenn Hundert von euch einen Satz lesen, von dem sie wissen, dass seine Worte wahr sind, werden diese Hundert ihre eigene Wahrnehmung haben, jede unterschiedlich von der anderen. So könnt ihr sehen, und dies ist sehr wichtig, es hat keine Bedeutung, ob „Ein Kurs in Wundern“ vollkommen wahr ist, so wie es auch keine Bedeutung hat, dass ihr die genaue von mir verwendete Terminologie des Kurses benutzt, wenn ihr über „Ein Kurs in Wundern“ diskutiert.

 

Seid ihr gebunden an die exakten Bezeichnungen, die auf den gedruckten Seiten eures Kurses stehen? Die Antwort ist: Natürlich nicht!

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Und was ist, wenn einer eurer Brüder, wenn auch aus Liebe, ob ihr das erkennt oder nicht, ob er das erkennt oder nicht, sagt: „Ihr dürft die Worte des Kurses nur auf ganz bestimmte Weise und unter ganz bestimmten Umständen verwenden!“ Was sollt ihr dann tun? Werdet ihr dadurch behindert?

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Dies ist es, was ihr dann tun sollt: Ihr solltet Ein Kurs in Wundern erneut lesen, falls ihr das Bedürfnis habt, und feststellen, dass ich durch ihn zu euch darüber spreche, wie ihr den Frieden GOTTES findet. Und in der Bibel heißt es wahrheitsgemäß, dass der Frieden GOTTES das Verstehen übersteigt. Könnt ihr diese Worte an diesem Tag hören? Denn sie bleiben wahr, werden es immer sein, solange Wahrnehmung existiert. Bei diesem Kurs in Wundern geht es darum, euch dabei zu helfen, in euch selbst das zu finden, was immer da ist: den Frieden GOTTES.

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Der Frieden GOTTES kommt nicht von Worten und ergibt sich nicht aus Diskussionen oder durch den Gebrauch einer spezifischen Terminologie. Der Frieden GOTTES muss aus der Sprache eurer inneren Weisheit aufsteigen. Der Frieden GOTTES muss aus der Sprache eurer inneren Erkenntnis aufsteigen. Ihr mögt es die Sprache des Herzens nennen.

 

Ist es also nicht an der Zeit, euch für die Tatsache zu öffnen, dass es keine Bedeutung hat, ob Ein Kurs in Wundern vollständig und vollkommen wahr ist?

 

Es hat keine Bedeutung, ob er bearbeitet wurde. Es hat keine Bedeutung, dass es eine erste oder zweite Ausgabe gibt, die sich an einigen Stellen unterscheiden. Es hat keine Bedeutung, dass es eine weitere Version gibt, eine nicht überarbeitete, auf die ihr schauen und die ihr näher an der Wahrheit sehen wollt. Nichts davon hat irgendeine Bedeutung. Bedeutung hat nur die Essenz dessen, worüber ich zu euch in „Ein Kurs in Wundern“ sprach.

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Bedeutet es, dass ihr die Diskussionen über „Ein Kurs in Wundern“ beenden sollt?

 

Bedeutet es, dass ihr nicht mehr zu euren Seminaren und Workshops und Studiengruppen gehen sollt, keine Bücher mehr darüber schreiben und lesen sollt?

 

Nicht notwendigerweise.

 

Bedeutet es, dass ihr erneut auf „Ein Kurs in Wundern“ als eine Sammlung von Worten schauen sollt, die ihr in eurer Menschlichkeit wahrnehmt und die den einzigen Zweck haben, euch zu helfen, den Frieden GOTTES zu erfahren?

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Und wie erlangt ihr den Frieden GOTTES? Indem ihr nur die Stimme des HEILIGEN GEISTES hört, nur die STIMME DER WAHRHEIT. Und die Stimme des HEILIGEN GEISTES wird euch eine Schau gewähren, die euch auf eure Welt blicken lässt und die ihr auf eine andere Weise sehen werdet, als ihr sie jemals vorher gesehen habt. Ihr werdet die Essenz erfahren. Ihr werdet Licht erfahren, die GROSSEN STRAHLEN, wenn ihr so wollt. Ihr werdet über die Form hinaus sehen, und bei dieser Art des Sehens werdet ihr feststellen, dass Form keine Bedeutung hat.

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Die bedeutungslose Form schließt alles in dieser Welt ein, Raum und Zeit, eure Körper, eure Gehirne, eure Gedanken, die ihr glaubt zu denken, alle Worte, die jemals gelesen oder geschrieben wurden, einschließlich der Worte aus „Ein Kurs in Wundern“.

 

Hört mich an. Das Ziel von Ein Kurs in Wundern für euch ist, ihn in einem Augenblick der Freude wegzulegen und über ihn hinaus zur Erfahrung des Friedens GOTTES zu gelangen. Im Augenblick eurer Erkenntnis wird „Ein Kurs in Wundern“ unwichtig. Hört genau hin.

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Was bedeutet es also, wenn eines anderen Menschen scheinbare Angst von euch zu verlangen scheint, dass ihr eure Worte ändern müsst, um zum Frieden GOTTES zu gelangen?

 

Was bedeutet es, wenn eines anderen Menschen scheinbare Angst von euch zu verlangen scheint, zur Ebene der Erfahrung zu gelangen und dabei jedes Hilfsmittel zu nutzen, das euch dorthin bringt?

 

Was bedeutet es, wenn eines anderen Menschen scheinbare Angst euch sagt: „Es ist Zeit, nicht mehr davon abhängig zu sein, was ihr als dringendes Verlangen nach Wahrheit bezeichnet, sondern die Worte loszulassen und herauszufinden, dass die Wahrheit jenseits irgendwelcher Worte liegen muss, die jemals geschrieben wurden“?

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Was bedeutet es? Was bedeutet es? Ich beantworte die Frage nicht. Denn die Antwort kommt für jeden von euch aus dem Inneren, aus eurer Stille, wenn ihr die Stimme des HEILIGEN GEISTES zu hören wählt. In eurer Angst seid ihr es gewohnt, nach besonderen Details zu fragen, und vor allem, wenn ihr mich in den Zeugenstand hebt, wollt ihr besondere Details wissen.

 

Habe ich bestimmte Leute angewiesen, „Ein Kurs in Wundern“ durch Copyright zu schützen? Habe ich sie angewiesen, dies nicht zu tun? Was ist meine Absicht, dass so etwas geschehen sollte? Habe ich geplant, dass die Ereignisse dieser Tage eines Tages passieren sollten? Habe ich jemanden beauftragt, „Ein Kurs in Wundern“ zu schützen?

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Und ich habe nicht eine dieser Maßnahmen gewählt, weil, und nun hört genau hin, keine davon irgendeine Bedeutung hat. Wenn irgendeines der Ereignisse in diesen Tage bewirkt, dass ihr darauf reagiert, dass ihr verärgert seid, verwundert seid, Angst habt, dann stellt fest, wie ich es gesagt habe, dass ihr nicht auf die Angst im Gesicht eures Bruders schaut, sondern auf die eigene.

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Und daher sind alle Dinge Lektionen, von denen GOTT möchte, dass ihr sie lernt. Denn enthalten in eurer Angst muss die Lektion der LIEBE sein. Und wenn ihr euch dieser öffnet, wenn ihr euch der Stimme des HEILIGEN GEISTES öffnet, wird die Angst verschwinden. Und alle eure Sorgen werden verschwinden.

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Ist „Ein Kurs in Wundern“ vollkommen wahr? Hört genau hin, noch einmal. Es hat keine Bedeutung. So einfach ist es. Und das ist alles. In eurem großen Verlangen, dass er wahr sei, schaut ihr auf eure eigene Angst. In eurem Bedürfnis, dass irgend etwas als Standard für die Wahrheit dienen soll, auf den ihr euch in dieser Welt verlassen könnt, schaut ihr nur auf eure eigene Angst. 

 

Hört genau hin. Es gibt keinen Standard für die Wahrheit in der Welt der Illusionen, auf den ihr euch verlassen könnt. Noch sollte es einen geben. Dies ist eine Welt der Wahrnehmung und der Illusion. Diese Welt ist nicht wahr.

 

Das habe ich euch gesagt. Und in eurem Verlangen, irgendeinen Aspekt dieser Welt vollkommen wahr zu machen, wollt ihr nur, dass diese Welt wahr ist. Und in demselben dringenden Verlangen, eine Sammlung von Worten wahr zu machen, habt ihr nur das Verlangen, dass euer Ego, welches nicht wirklich ist und das nicht existiert, sondern eine Illusion ist – wollt ihr, dass euer Ego in der Lage ist, die Wahrheit zu erkennen und euch zum Frieden GOTTES zu führen. Und könnt ihr nicht darüber lachen, wenn ich diese Worte sage? Denn wie oft habt ihr mich sagen hören, dass das nicht möglich ist.

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Die Ebene eurer Worte, die Ebene des Bewusstseins, ist in der Tat der Bereich des Ego. Dies habe ich euch gesagt. Wenn ihr euch also an eure Tage und Nächte begebt und an das, was ihr Zukunft nennt, fürchtet euch nicht. Und damit meine ich, sucht nicht nach einem Standard für die Wahrheit, „Ein Kurs in Wundern“ eingeschlossen. Denn jede Sammlung von Worten führt euch zur Wahrnehmung, und die unterscheidet sich von der Wahrnehmung eures Bruders. Dies ist eine unabänderliche Tatsache. Es ist die Natur dieser Welt von Raum und Zeit.

 

Fürchtet nicht, dass die Zeiten euch vielleicht näher und näher zur Sprache der inneren Weisheit, zur Sprache der inneren Erkenntnis führen. Fürchtet nicht, dass ihr einen Führer habt, der nicht über diese Welt zu euch spricht, sondern euch einfach in eurer Stille zur Bewusstheit des Friedens GOTTES bringt. Fürchtet nicht, dass der HEILIGE GEIST euch sehnlichst die Schau auf eine neue Welt bringen will. Fürchtet nicht, dass die Welt, die ihr kennst, in einem Augenblick vergeht und verschwunden sein wird, wenn ihr euch dem öffnet. Und obwohl das, ob es euch bewusst ist oder nicht, die Quelle großer Angst für euch ist, fürchtet euch nicht.

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Denn die Zeit ist nahe, dass ihr dort hinkommt. Und in euren Kämpfen, in eurer Kontemplation, in eurer Frage „Was sollen wir in diesen Tagen tun?“ erinnert euch an meine Worte, die wahr sind, heute, und immer wahr sein werden. Fürchtet euch nicht. Ich bin immer bei euch. Und ich werde euch nicht unglücklich lassen.

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Mein Segen sei mit euch. Das ist alles.

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Jeshua / Brent Haskell

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Jeshua über Kommunikation

Jeshua / Brent Haskell 

 übersetzt von G. Geißmann

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Ich habe mit euch kürzlich über die Phantasiegebilde des Ego gesprochen. Es gibt keine größere Illusion als das Ego selbst, und schon oft habt ihr es von mir gehört. Das Ego ist innerhalb eurer Zeit und eures Raumes die Anhäufung von Gedanken über das, was ihr glaubt zu sein. Diese Gedanken betreffen die Wahrnehmung, von der wir schon sprachen. Und jene Gedanken haben letztlich keinerlei Bedeutung, ja sie sind unwirklich. Und ich sage es euch, wahrlich, das Ego selbst ist unwirklich. Das verursacht die Angst, die das Wesen des Ego kennzeichnet – und ausschließlich das Ego. Das verursacht eine Angstreaktion, denn für das Ego stellt dies tatsächlich eine massive Bedrohung dar. Und für das Ego gibt es keine größere Bedrohung als meine Worte, die besagen, dass es nicht Wirklichkeit ist und letztendlich noch nicht einmal existiert. 

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Und soweit du – und nicht dein Ego, sondern du – davon ausgehst, dass du selbst das Ego bist, kannst du mich sagen hören, dass du nicht existierst. Nichts ist jedoch weiter von der Wahrheit entfernt als das, denn du bist der SOHN GOTTES und du bist die Wirklichkeit ALL DESSEN, WAS IST, und wenn du nicht existieren würdest, dann würde gar nichts existieren. In Wahrheit bist du so sehr Teil von GOTT, dass GOTT SELBST ohne dich nicht existieren würde. Und da GOTT IST – ganz wertfrei – BIST DU – ganz wertfrei – und nichts kann das verändern, weder etwas in deiner jetzigen Lebenszeit noch darüber hinaus. So ist die größte Einbildung des Ego seine Annahme, dass es existent ist. 

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Darüber hinaus jedoch erinnere dich daran, dass das Ego eine Anhäufung von Gedanken darüber ist, wer du bist. Das Ego gründet sich auf Wahrnehmung, die innerhalb deines Bewusstseins entsteht, aber auch innerhalb des Gedankenrahmens, auf den das Ego sich stützt; der Kern, der Gedankenrahmen, auf den sich das Ego stützt, ist die Trennung. Alleiniges Ziel, die einzige Absicht, warum dein Geist, deine EINHEIT, das Ego in erster Linie hervorbrachte, war der Versuch, ein gewisses Maß an Erfahrungen darüber zu erlangen, wie es sein würde, getrennt zu sein. Und so lange du an das Ego glaubst, mit anderen Worten, annimmst, dass die Gedanken darüber, wer du bist, wirklich sind, oder noch weniger, dass sie in irgendeiner Weise Wirkungen haben – so lange du das eine oder das andere glaubst, nährst und unterstützt du das Gedankengebäude der Trennung. 

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Trennung kann in keinem Fall existieren, denn GOTTES Wirklichkeit ist EINHEIT. Und nichts besteht, außer dem, was GOTT erschaffen hat und worin ER SICH SELBST in seiner ganzen Fülle ausdehnt. Das Ego gründet sich also auf das Gedankengebäude der Trennung. Und damit kommen wir zu der letzten großen Einbildung des Ego, über die ich jetzt mit euch sprechen möchte, und das ist Kommunikation. 

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Ihr denkt, dass ihr, während ihr diese Welt von Raum und Zeit durchwandert, miteinander kommuniziert, und ich sage euch: das tut ihr nicht. Nun, es ist euch nicht vollkommen möglich, getrennt zu sein, und da gibt es eine Ebene – unterhalb eurer Egos – auf der ihr tatsächlich ständig kommuniziert. Und dieses ist die Ebene, auf der ihr – gemeinsam in eurer EINHEIT – alles in dieser Welt und ihren Universen erschaffen habt. Auf dieser Ebene der Kommunikation erschafft ihr die Bäume und die Berge, den Regen, den Schnee und die Sonne. Und auf dieser Ebene seht ihr es auch gleichzeitig und am gleichen Ort regnen; hier seht ihr gleichzeitig die Sonne aufgehen. Auf dieser Ebene nehmt ihr die Gesetze dieser Welt und der Materie wahr, die euch alle einheitlich erscheinen. So gibt es und muss es durchaus eine Ebene der Kommunikation in eurer Welt von Raum und Zeit geben. 

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Auf der Ebene deiner Persönlichkeit, der Ebene deines Egos jedoch existiert keinerlei Kommunikation und kann nicht existieren. Wahrnehmung als solche verleugnet Kommunikation. Sogar die Gedanken selbst widersetzen sich der Kommunikation. Denn wenn du etwas erlebst in deiner Welt, dann erfährst du das, was du aus deinem Inneren heraus als Erfahrung gewählt hast. Und so verhält es sich auch mit allen anderen Lebewesen. Doch die Form, die wundervolle Form, die ihr geschaffen habt, verursacht, dass ihr euch für getrennt haltet. Und daher sind definitionsgemäß keine zwei Wahrnehmungen ein- und derselben Erfahrung identisch. Und weiter noch: wenn du außerhalb von Dir auf jemand anderen blickst, siehst du nur das, nimmst du nur das wahr, was du dort sehen möchtest, und was du als das gewählt hast, was dort sein soll. Und in deiner Wahrnehmung hat das nichts zu tun mit der Wirklichkeit dessen, was du wahrnimmst. Deine Wahrnehmung sieht nur die Vergangenheit, sie sieht nur das Bild, das du gemacht hast.

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In deiner Wahrnehmung siehst du allein das, was du ausgewählt hast, und du erfährst allein das, was du als Erfahrung gewählt hast, völlig unabhängig davon – höre gut auf meine Worte – als was dir deine Welt dort außen erscheint. Immer ist es das, was du für dich selbst gewählt hast. Und dann, wenn deine äußere Welt in deinem Zeit- und Lebensraum nicht deinen Wahrnehmungen entsprechend handelt, fühlst du, was allgemein hin bekannt ist als Ärger. Und alles, was du dann tust, bringt dich weiter und weiter fort von der Wahrheit, die ich gerade beschrieben habe. 

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Kommunikation hat in Stille zu geschehen. Gib deine Existenz einfach in die Stille, ohne die Geschäftigkeit des Ego, ohne das stete Trommeln der Gedanken, die dein Gehirn hervorzubringen scheint. Wenn du ein anderes Lebewesen erkennen, wenn du es wirklich wahrnehmen möchtest, und besser noch, wenn du dich selbst erkennen, wenn du dich wirklich wahrnehmen willst, dann muss dies in der Stille geschehen. Und dort tief innen wirst du Kommunikation finden. Denn in der Stille ist vollkommene Offenheit für das, was ist. In diesem Augenblick liegt die ganze Freiheit, ungebunden und unbelastet durch die Vergangenheit, und völlig ohne Furcht vor Folgen oder Gedanken an die Zukunft. Welch ein enormes Phantasiegebilde des Ego ist doch das der Kommunikation.

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Überseht nicht die Tatsache, dass Kommunikation, wahre Kommunikation, auf der Ebene eurer Gedanken und eures Gehirns unmöglich ist. Während du hier bist, handelst du mit Hilfe von Worten und Gedanken. All das ist ein gewählter Bestandteil des Menschseins, wenn du so willst. Tu dir selbst nicht unrecht, aber darüber hinaus täusche dich nicht in dem Gedanken, dass das die Wirklichkeit ist. Die Absicht, das Ziel des Kommunikationsversuches, wie unbeholfen auch immer, liegt darin, dich zu dem Punkt jenseits deiner Gedanken und jenseits deiner Worte zu leiten, zur Ebene der wirklichen Kommunikation, der inneren Stille. 

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In dem falschen Versuch, dich davon zu überzeugen, dass du Kommunikation betreibst, hast du den Körper geschaffen. Auf einer oberflächlichen Ebene ist der Körper nur dein Vehikel, um Raum und Zeit zu erfahren, und das ist alles. Du kannst an ihn denken als gebündelte Energie, als Manifestation, die Dir gestattet, in Resonanz zu treten mit den Schwingungen von Raum und Zeit. Doch der eigentliche Zweck des Körpers ist es, deinen Glauben an die Trennung zu untermauern; und alle Dinge, die der Körper unternimmt, sind dazu bestimmt, dich davon zu überzeugen, dass du allein bist. Und dies entspricht deinen Gefühlen, deiner Erfahrung, die Dir sehr wohl bewusst macht, dass du mit einem anderen nicht vollkommen kommunizieren kannst.

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Dies bezieht sich auch auf dein Verlangen nach EINHEIT, einem Verlangen, von dem du dich nicht lösen kannst, und doch kannst du es nicht durch deinen Körper und andere Körper erfahren. Auf welche Weise auch immer du es versuchst, es muss zu Frustration und dem Glauben führen, dass du allein bist. Und all die zahllosen Körpererfahrungen – wörtlich gemeint – die ein anderer nicht richtig wahrnimmt; sei es Krankheit, ein betörendes Mittel, um deine Isolation zu bekräftigen; oder, um deinen möglicherweise unerschütterlichsten Glauben zu nennen: der Tod. Wenn nämlich der Körper zu sterben scheint, sieht es aus, als trenne dich das tatsächlich von allen Wesen, die noch nicht gestorben sind. Also hat der Körper selbst, in seiner ganzen sorgfältig entworfenen Struktur, nur einen Zweck: zu bewirken, dass du an Trennung glaubst.

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Es ist möglich, diese Welt in wahrer Wahrnehmung zu durchwandern, Raum und Zeit mit Freude und ohne Angst zu erfahren. Es ist möglich, Freude mit und durch diese Illusion des Körpers, die du geschaffen hast, zu erleben. Aber dies kannst du nicht – höre genau, was ich dir sage – bis du den Punkt erreicht hast – in deinem Bewusstsein, deinem Denken, in deiner Sicherheit und deiner Erfahrung –, an dem du erkennst, dass dieser Körper eine Illusion, eine Fassade ist. Er ist nicht wirklich und ist wahrhaftig ohne Auswirkung, gleich welcher Art. Dies war die Botschaft der Kreuzigung und der Auferstehung. Dies war meine Botschaft an euch alle, meine Brüder, dass der Körper in der Tat eine Illusion und ohne jede Wirkung ist. 

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So sei Dir denn im klaren über deinen Konflikt, und sei Dir weiterhin deiner Versuche bewusst, die du unternimmst, um – wie du es nennst – zu kommunizieren. Und es ist in Ordnung für dich, deinen Raum und deine Zeit zu schätzen, zu reden, zu teilen, und zu diskutieren. Sei dir jedoch auch immer bewusst, dies zu verkörpern – Stille. Du kannst möglicherweise die Stille üben, indem du einem anderen zuhörst, ohne vorgefasste Meinungen einzubringen, sondern allein dem gegenüber offen bist, was von einem anderen zu dir gelangt. Und du kannst die Stille üben, während du mit jemandem kommunizierst oder es versuchst. Und dies kannst du tun – als Vorschlag – indem du nicht im Vorhinein versuchst, einzustudieren oder vorauszuplanen, was du sagen oder tun willst, sondern: lass es einfach aus den innersten Tiefen deines Seins hervor quellen. Dann nämlich wird es in Berührung mit deiner Stille sein.

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Und all das, was ich in den letzten paar Sätzen ansprach, ist natürlich der Heilige Augenblick. Die Phantasiegebilde des Ego: das Ego selbst, die große Illusion; die wunden Punkte des Ego: Konflikt, Not und Furcht; die Illusion des Ego: Kommunikation und der Glaube, dass du tatsächlich durch deine Wahrnehmungen und deinen Körper kommunizieren kannst; und die Illusion, die für dich vielleicht am schwersten loszulassen ist, die Illusion deines Körpers, denn er ist nicht das, was du bist. All das ist eine Botschaft des Friedens und der Liebe. Sie ist nicht gemacht, um zu ängstigen, sondern allein, um dich zu ermutigen in deinem Wachsen und Werden, wenn du diesen Kurs in Wundern aufnimmst. Und dein Erlernen wird dich über jegliche Illusion hinaustragen. Und auf der anderen Seite des Vorhangs der Illusionen ist wirklich Frieden und Freude und Liebe. 

 

Ich habe euch gesagt, dass es keinen Unterschied, keine Trennung zwischen dem WILLEN GOTTES und deinem Willen gibt. Es ist ebenso wahr, dass es keinen Unterschied, keine Trennung zwischen deinem Willen und dem Willen von irgendeinem, ja, jedem deiner Brüder gibt. Ich habe es so formuliert: Der Wille des GOTTESSOHNES ist ungeteilt. Der Wille des GOTTESSOHNES ist ganz. Der Wille des GOTTESSOHNES ist nicht in Bruchstücke zerteilt. Im KÖNIGREICH GOTTES ist es nicht möglich, dass der Wille irgendeines Wesens, noch nicht einmal eines einzigen, dem Willen irgendeines anderen Teils der SOHNSCHAFT GOTTES, ja der ganzen SCHÖPFUNG, entgegensteht. In der Erkenntnis dieses ungeteilten Willens wirst du deine Freiheit finden. Wenn du dich mit deinen Brüdern auf der Ebene des Geistes verbindest, wenn du dich mit deinen Brüdern verbindest, übst du dich allein in der Achtsamkeit, dass dein Wille und der deiner Brüder ein- und derselbe ist.

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Ich habe Dir auch gesagt, dass dein Wille und der meine derselbe sind. Und ich habe dir gesagt, dass wir denselben Willen zusammen üben können, weil ich über das Ego hinausgegangen bin. Erinnere dich, dass das Ego dein Glaube ist, dass du getrennt bist, ein identifizierbares Wesen, unterschieden von den anderen Aspekten der Schöpfung. Ich, auch wenn ich das Wort „Ich“ verwende, weiss, dass das nicht wahr ist und nicht sein kann. Ich bin Teil von dir, ich bin in dir, ich bin in GOTT, du bist in mir, wir sind EINS. Weil ich kein Ego habe, das heißt ich habe keinen Glauben irgendwelcher Art, der mich als getrennt von dir bezeichnen würde; da ich kein Ego habe, überhaupt keinen Glauben an Trennung, kann ich mit deinem Ego nicht in Verbindung treten, insoweit du an seine Existenz glaubst. Und daher: da ich in keinerlei Weise unsere Trennung erfahren kann, werden wir ganz, werden wir EINS, und wir sind tatsächlich ungeteilt. 

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Wenn du das gleiche tust wie ich, wenn du fähig wirst, von außen deine Welt der Körper, des Raumes und der Zeit zu betrachten und buchstäblich über die Egos hinauszusehen, wenn du buchstäblich über den Glauben an die Trennung hinaussiehst, dann wird dein Wille eins mit allen und jedem deiner Brüder. Du kannst das tun, weil ich in mir das Bewusstsein unseres EINSSEINS trage, und da es in mir ist, macht dies es ohne Einschränkung zu deinem. In diesem Zustand, in diesem Bewusstsein unseres ungeteilten Willens sind wir GOTTES SOHN. Es kann nicht sein, dass unser Wille geteilt ist. Das ist unmöglich. Jedoch in deinem Raum und in deiner Zeit ist es möglich, wie wir gesagt haben, sich der Ungeteiltheit unseres Willens nicht bewusst zu sein. So wie du dir, in Raum und Zeit, der Ganzheit, der Einheit, der Ungeteiltheit deines Willens, der deiner Brüder, des meinen und dem GOTTES bewusst wirst, so wird dir bewusst, dass du ein SOHN GOTTES bist.

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Du und ich, die Sohnschaft, sind der Schatz Gottes. Du bist die Ausdehnung von Gottes schöpferischer Macht innerhalb einer Welt der Freiheit. Und wie du erschaffst und ich erschaffe, so verbreiten wir die Liebe und das Wesen GOTTES. 

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Und wie kannst du das hier in deinem Raum und in deiner Zeit tun? Du tust es einfach, indem du über das Ego hinausgehst. Du hörst niemals auf zu fragen: „Was ist GOTTES Wille für mich?“ Und du hörst niemals auf, die Antwort zu hören: „Der Wille GOTTES für dich ist, zu erschaffen, zu erschaffen und zu erschaffen, in Freiheit und Freude, über jegliche falsche Vorstellung von Trennung hinaus. Der Wille Gottes für dich ist, dass du dir stets deines ungeteilten Willens mit IHM und der ganzen SCHÖPFUNG bewusst bist.“ 

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Und so kommen wir nun zu der Welt, in der du Körper gemacht hast, die herumzulaufen scheinen. Oh ja, Körper, meisterhaft von dir, dem SOHN GOTTES, entworfen; entworfen allerdings zu dem Zweck, dir zu beweisen, dass du getrennt bist. Und wie belegst du die Trennung, die du als Körper zu haben scheinst? Du belegst sie, indem du angreifst. Das habe ich dir gesagt. Und was gibt es, was es anzugreifen gilt? Angriff ist alles, was du unternimmst, um dem Glauben an die Trennung Beweiskraft zu verleihen – die jedoch nicht existiert und nicht existieren kann. Und während du deinen Körper gebrauchst, um Raum und Zeit zu erfahren und die Freude des Daseins zu spüren, während du dich entfernst vom Bewusstsein, wer du bist und deinen Körper benutzt, um anzugreifen, so hast du ihn in falscher Wahrnehmung benutzt und in dein Leben Konflikt, Unfrieden und Freudlosigkeit hineingebracht, und dann hast du den ungeteilten Willen der SOHNSCHAFT abgespalten.

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Wie kannst du das ändern, wenn du es anstrebst? Frage dich erst einmal: „Ist es mein ganzes Streben? Und warum sollte ich es überhaupt tun?“ Wenn du deinen Glauben änderst, dass dein Körper dem Angreifen dient, und so auch dein Verlangen änderst, von allem und jedem getrennt zu sein, was tust du dann? Du sagst noch einmal: „Ist es mein tiefes Verlangen, GOTTES WILLEN für mich zu kennen? Und wenn ich es so sehr verlange, auf wen soll ich dann hören?“ Und ich habe dir gesagt, du hörst auf den HEILIGEN GEIST. Und wer oder was ist der HEILIGE GEIST? Der HEILIGE GEIST ist der Mittler zur Kommunikation zwischen GOTT und SEINEM SOHN. 

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Ich habe dir bereits zuvor gesagt, dass du das, was du glaubst, in deine Außenwelt projizierst und das, was du kennst, ausdehnst; und was du ausdehnst, das bist du, und was du projizierst, ist das, was du glaubst zu sein. Der HEILIGE GEIST kennt sich selbst und seine Funktion der Kommunikation. Und daher dehnt er logischerweise aus, in Übereinstimmung mit den Gesetzen GOTTES, was er ist. Er ist das Vehikel der Kommunikation. Es ist das Bindeglied zwischen GOTT und SEINEM SOHN – und ebenso, in dieser Welt, zwischen SEINEM SOHN, während sie annehmen, dass sie in unzählige vereinzelte Söhne auseinandergerissen sind, was sie jedoch nicht sind und was nicht sein kann.

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Und wenn du in der Stille verweilst und dich der STIMME GOTTES öffnest, der Stimme des HEILIGEN GEISTES, und meiner Stimme – falls du das willst –, wirst du eine Botschaft vernehmen, die von deinem Körper lediglich als Mittel der Kommunikation spricht. Und was heißt das, einfach gesprochen? Es bedeutet, dass du zu jeder Zeit jede Funktion deines Körpers als Mittel erkennen wirst, das du benutzen kannst, um dich zu verbinden und nicht, um dich zu trennen. Wenn du ein Wort sprichst, wirst du es als Vehikel sehen, dich mit dem Geist deines Bruders zu verbinden, zu vereinen. Wenn du etwas mit deinem Körper tust, wirst du diese Handlung als etwas sehen, was du tust, um beiden von euch das Bewusstsein zu bringen, dass ihr verbunden, dass ihr EINS seid. Und dies wird immer der Fall sein, wenn du dich der Stimme des HEILIGEN GEISTES öffnest. 

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Und was wird geschehen, wenn du das tust? Weil du dich auf deinen Bruder hin ausrichtest – und so letztendlich ebenso auf dein Selbst hin – wirst du erneut des ungeteilten Willens der SOHNSCHAFT gewahr. Und dann wirst du anhand der Nachwirkungen erkennen, dass der ungeteilte Wille der SOHNSCHAFT tatsächlich der Schatz Gottes ist. Und im gleichen Augenblick, in dem du deinen Körper und alles, was er tut, als Mittel der Kommunikation und Verbindung siehst, wirst du erkennen, dass du GOTTES SELBST vervollständigt hast – und genauso dich selbst, da du und GOTT EINS seid, EINS sein müsst, wie ich gesagt habe. So einfach ist das.

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Wenn du deinen Körper als Werkzeug der Trennung betrachtest, dann ist das wirklich und im Sinne des Wortes ein Angriff auf deinen Bruder, auf dich selbst, auf Gott; und das muss zwangsläufig zu Konflikt, Abwesenheit von Frieden und Abwesenheit von Freude führen. Wenn du jedoch in dir selbst auf die Stimme des HEILIGEN GEISTES hörst, triffst du die Wahl, deinen Körper als Mittel der Kommunikation einzusetzen, was ein Mittel der Verbindung ist. Und dann wird der Konflikt, den ich erwähnte, verschwinden, denn der Konflikt kann in der Gegenwart unserer EINHEIT nicht länger bestehen. 

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Mit dem Verschwinden des Konflikts kehrt die kindliche Freude zurück und die kindliche Freiheit, die als Widerhall das gesamte Universum erfüllen wird. Und indem das geschieht, ist es gleichsam so, als höre das ganze Universum GOTTES STIMME, die sagt: „Freut euch. Dies ist mein geliebter SOHN, an dem ich mein Wohlgefallen habe.“

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Jeshua / Brent Haskell

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Jesus über Angst

Jeshua / Brent Haskell 

 übersetzt von René Prohaska

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Grüße an euch an diesem Tag. Ich bin Jeshua. Ich bin heute gekommen, um mit euch über Angst zu sprechen, für euch, die ihr mich danach gefragt habt. Ihr habt mich gefragt, was sie ist und wie sie sich in eurem Leben auswirkt. In euren stillen Zeiten habt ihr einige Antworten erhalten. Aber heute will ich für euch viele dieser Dinge klären und noch einiges mehr.

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Also, was ist Angst, fragt ihr. So, wie ich es euch in Ein Kurs in Wundern gesagt habe, gibt es nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Jetzt sage ich euch, Liebe ist alles, was ist. Das gesamte Universum besteht ausschließlich aus Liebe. Das Wort, das ihr verwenden könnt, ist »non-dual«. Ein nicht-dualistisches Universum bedeutet, es ist eins; Gott ist eins; du bist eins; du und dein Bruder, du und deine Schwester, ihr seid eins. Und das bedeutet, da ist absolut nichts, das nicht Liebe ist. 

 

Was also ist Angst sonst, wenn alles Liebe sein muss? Angst ist das, woraus diese Welt gemacht wurde. Und ich habe euch gesagt, nicht wahr, dass diese Angst alles gemacht hat, was ihr glaubt zu sehen. Nun, warum sollte das so sein? Wenn ihr, kreativer Geist, Sohn Gottes, entschieden hättet, eine Welt von Raum und Zeit zu erschaffen, müsstet ihr euch, wenn man so will, einen Plan darüber ausarbeiten, wie sie funktionieren könnte. Und um Raum-Zeit zu erleben, um diese Welt zu erleben, wie es euch vorkommt, obwohl sie nicht wirklich ist, ist es notwendig, dass ihr nicht mehr in voller Kenntnis darüber seid, was die Natur und das Wesen dieser Welt ist, die, wie ich gesagt habe, Liebe ist, nichts als Liebe. Und so, wie ich euch schon gesagt habe, waren ein Teil der Schöpfung dieser Welt eingebildete Körper mit eingebildeten Gehirnen und eingebildeten Gedanken, die innerhalb dieser Gehirne zu sein scheinen. Und ich habe euch in Ein Kurs in Wundern gesagt, eure Gedanken bedeuten nichts. Ich habe euch gesagt, dass eure Gedanken nur Bilder sind, die ihr gemacht habt.

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Und was ist ein Bild? Ein Bild ist für euch, wenn ihr so wollt, etwas, das ihr auf eine Leinwand projiziert, das ihr dann beobachten und erfahren könnt. Die Gedanken eures Gehirns fungieren als Bilder, die ihr betrachten könnt, wenn ihr so wollt, um die Welt von Raum und Zeit erleben zu können. Dies war notwendig, um euch im Glauben zu lassen, wenn ihr so wollt, dass diese Welt wirklich ist, obwohl sie nur Illusion ist, und sie nicht wirklich ist. Also, wenn ihr diese Welt erlebt, um sie durchzuspielen, wie ihr es gewünscht habt, müsst ihr auf Bilder schauen. Und diese sind eure Gedanken. Ihr müsst auf Bilder schauen, die ihr gemacht habt, die euch erlauben, in Raum und Zeit das zu erfahren, was ihr wollt. Und ich habe euch gesagt, dass die Wahrnehmung einen Austausch oder eine Übersetzung beinhaltet, das Wissen jedoch nicht. Und das ist der Austausch oder die Übersetzung: Die Wahrheit darüber, was ihr seid, wurde durch ein Bild ersetzt, das, wenn ihr so wollt, in euer Gehirn eingefügt wurde. Und ihr denkt Gedanken. Ihr denkt Gedanken mit solcher Klarheit und in einer derartigen Lebendigkeit, dass ihr absolut an ihre Wirklichkeit glaubt. In der Tat, eines der Dinge, die verursacht, dass ihr glaubt, sie seien wirklich, ist die Tatsache, es so aussehen zu lassen, als würdet ihr überhaupt denken. Und ihr sagt: »Ich denke, also bin ich«. Und in der Tat, das ist eine äußerst mächtige Illusion. 

 

Nun, wenn ihr eure Welt betrachtet von Raum und Zeit und Begrenzung und Isolation und Trennung, so seht ihr etwas, das nicht wirklich ist. Doch diese Welt, obwohl sie nur Illusion ist, wurde von euch, kreativer Geist, Kind Gottes, eins mit Gott, erschaffen, und zwar in einem nicht-dualistischen Universum. Alles muss Liebe sein. Also diese Welt, eine Welt, in der ihr scheinbar lebt, in diesen eingebildeten Körpern, ist, in ihrer Essenz, Liebe. Es ist nicht möglich, dass es irgendetwas anderes in einem Universum geben kann, wo alles eins ist. Aber um die Illusion von Raum und Zeit und Körpern durchspielen zu können, müsst ihr sie anders betrachten. Und was es euch ermöglicht, sie anders zu sehen, wenn ihr so wollt, sind die Gedanken des Gehirns, die Bilder, die ihr in dieses Gehirn zu platzieren gewählt habt, und die ihr dazu verwendet, diese Illusion von Raum und Zeit durchzuspielen. Und wenn ihr so wollt, all die Gedanken des Gehirns, alle Bilder, die euch scheinbar eine Welt zeigen, die nicht vollkommene Liebe ist, was sie natürlich sein muss – alle Bilder, die euch scheinbar eine Welt zeigen, die nicht perfekte Liebe ist, ist Angst. 

 

Zweifel oder Angst könnt ihr als ein Wort verwenden. Und es hat Sinn und Bedeutung für euch. Und ihr glaubt, Angst bedeutet, sich vor etwas zu fürchten. Ja, das stimmt genau. Und diese Angst kann sehr subtil sein, selbst in eurer Stille kann sie in ihrem Ausdruck extrem stark sein. Also, Angst besteht aus den Gedanken eures Gehirns, den Bildern. Es ist ausschließlich die Angst, die euch dazu bringt, lieber an die Illusion zu glauben, anstatt die Welt der vollkommenen Liebe zu sehen. Nun habe ich euch gesagt, dass die Gedanken, die nicht eure wirklichen Gedanken sind, dass die Gedanken, die Bilder sind, die ihr gemacht habt, keine Bedeutung haben und keine Wirkung. Die Gedanken des Gehirns haben keine schöpferische Kraft. 

 

Das habe ich euch schon einmal gesagt. Und doch scheint ihr in eurer Welt Wahlmöglichkeiten zu haben, die ihr vermeintlich in euren Gehirnen verarbeitet. Und ihr glaubt in eurem Denken, dass ihr wählen könnt, um zu bestimmen, was in eurem Leben geschieht. Und das ist eine der bedeutendsten Illusionen, als auch die, dass Gedanken schöpferische Kraft haben, und dass sie bestimmen, was in eurem Leben geschieht. Hört mir heute aufmerksam zu. Es ist nicht so. Und den Grund, warum es nicht so ist, habe ich schon in Ein Kurs in Wundern besprochen, nämlich dass das Drehbuch geschrieben ist. Zeit aber scheint in eine Richtung zu fließen. Und was die Fließrichtung von Ursache und Wirkung zu sein scheint, ist nur Fassade und Teil der Illusion selbst.

 

Die Gedanken des Gehirns haben keine schöpferische Kraft. Dennoch sind diese Gedanken äußerst wirkungsvoll in der Welt. Die Gedanken eures Gehirns, die Bilder, die ihr gemacht habt, die nicht eure wirklichen Gedanken sind und nicht wirklich sind, haben Macht. Sie haben nicht die Kraft zu erschaffen. Sie verändern nicht euer Leben. Sie können nichts tun, damit dies geschieht. Die Macht, die innerhalb eurer Gedanken liegt, ist die Macht, die euer Gewahrsein für die Gegenwart der Liebe blockiert. Und habe ich euch nicht gesagt, dass es in Ein Kurs in Wundern vor allem darum geht, die Blockaden zu eurem Gewahrsein der Liebe und ihrer Gegenwart zu entfernen. Also, mit einem Wort, wie entfernt ihr die Blockaden? Ihr tut dies, indem ihr die Angst gehen lasst. Aber wenn die Gedanken des Gehirns Angst sind, dann entfernt ihr die Blockaden vor der Gegenwart der Liebe, indem ihr eure Gedanken hinter euch zurücklasst. Und habe ich nicht gesagt: »Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin« (Psalm 46:10). Und wenn ihr still seid, wenn ihr über euer Denken hinausgegangen seid, was erhebt sich wie der strahlendste Sonnenaufgang? Was sich erhebt, ist die Welt, wie sie wirklich ist und wie sie geschaffen wurde, eine Welt der vollkommenen Liebe und Schönheit und Freude.

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Es ist scheinbar sehr einfach, nicht wahr? Stoppt euer Denken und ihr werdet Liebe sehen. Und das ist wahr. Aber genau da liegt auch der Haken. Die Gedanken des Gehirns, die Gedanken, die tatsächlich Angst sind, sind die gleichen Gedanken, die festlegen, wer ihr seid. Die Gedanken des Gehirns definieren euer Ego. Und ihr setzt sie mit eurem Ego gleich, während ihr noch in Raum und Zeit lebt, im illusorischen Aspekt davon definiert ihr euer Ego als das, was ihr seid. Und wenn ihr daher euer Denken aufgebt, ist es das gleiche wie Sterben. Und ich sagte zu euch, als ich vor 2000 Jahren auf dieser Erde wandelte: »Wer sein Leben behalten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen« (Mt 16:25). Damit habe ich jedoch nicht gemeint, physisch zu sterben. Ich meinte, dass derjenige, der den Mut und die Standhaftigkeit hat, das Bild von sich selbst, festgelegt durch seine Gedanken, aufzugeben; wer den Mut und die Standhaftigkeit hat aufzuhören, als Ego zu existieren, wird die Welt der Liebe entdecken. Das nennt man, wenn ihr so wollt, »Erleuchtung«. Das ist die Sühne. Das nennt man »Die Welt der Vergebung«. Obwohl, wenn ihr eure Gedanken vollkommen loslasst, einschließlich euer Leben, so wie es von diesen Gedanken definiert ist, wenn ihr euch davon lossagt, seht ihr einfach die Welt anders. Statt durch die falsche Bilder zu blicken, schaut und erfahrt ihr die Wahrheit der Liebe.

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Was ist dann mit dem Ego? Was geschieht, wenn ihr euer Ego aufgebt? Was geschieht, wenn ihr zu denken aufhört? Wie würde euer Leben aussehen? Würdet ihr körperlich sterben? Und, in der Tat, die Antwort ist: »Nein!« In eurem Leben ist das Drehbuch geschrieben. Und ihr wurdet geboren, und ihr werdet eure Tage in Raum und Zeit bis zum gewählten Zeitpunkt durchspielen, bis euer Körper zu sterben scheint und ihr euch wieder zurückentwickelt in reinen Geist, und seine Freiheit, und in die Essenz der Liebe.

 

Ist es möglich, ohne Ego durch euer Leben zu fließen, und dies hier zu erleben? Und die Antwort ist: »Ja, in der Tat!« Das ist es, was ich meinte, was es für euch bedeutet »in der Welt zu leben, aber nicht von der Welt«. Denn die Illusion dieser Welt kann nicht definieren, was ihr wirklich seid. Würde also euer Leben für jemanden, der euch von außen beobachtet, anders aussehen, wenn ihr euer Ego aufgegeben hättet, und weiterhin in euren Körpern leben würdet? Es würde nichts ändern. Denn das Drehbuch ist geschrieben. Aber was ihr erleben würdet, ist eine Welt jenseits der Angst, jenseits eurer Gedanken, die definieren, wer ihr seid. Ihr wärt euch eurer Zeit und eures Raumes immer noch bewusst. Und ihr könntet immer noch eure Bilder wahrnehmen, sowie das, was sie euch zeigen. Und ihr könntet noch durch euer Leben fließen und Verabredungen einhalten, und vor allem das erfahren, es zu lieben und zu tun, weswegen ihr hierher gekommen seid. All das wäre nur der perfekte, für euch fast unergründliche Fluss der Liebe. Denn euer Leben wurde genau dafür geschaffen. Es ist durchaus möglich, dieses Leben zu leben, ohne Ego, in einer Welt der Einheit und Vollkommenheit und Freude. 

 

Und könntet ihr immer noch die gleichen Dinge genießen, die ihr jetzt genießt? Und die Antwort ist: »Natürlich!« Für euch alle, die sich entschieden haben, hierher zu kommen, gibt es eine große Auswahl und Vielfalt von Erfahrungen. Einige von euch mögen vielleicht Musik und einige von euch vielleicht nicht. Einige von euch möchten vielleicht Theaterstücke als Schauspieler auf einer Bühne genießen. Einige von euch vielleicht nicht. Einige möchten vielleicht akademisch und schulisch tätig sein und einige von euch vielleicht nicht. Einige von euch mögen athletische Aktivitäten genießen, um zu sehen, was der Körper so alles leisten kann und andere vielleicht nicht. Könnt ihr das auch alles erleben, im Gewahrsein der Liebe? Und die Antwort ist: »Ja, in der Tat!« Denn in einer Welt, die völlig von Liebe erfüllt ist, ist alles in ihr Liebe. Es kann nichts anderes existieren in einem nicht-dualistischen Universum. 

 

Somit ist das Ziel für euch, die Angst zu überwinden. In der Tat bedeutet dies, dass euer Ego stirbt. Wie könnt ihr das sagen, wenn eure Gedanken vom Ego kommen? Eine Sache ist es, dass, wenn ihr euch bedroht fühlt, Angst da ist. Eine andere Sache ist es, wenn ihr das Gefühl habt, dass eure Selbstdefinition verändert wird, und Befürchtungen diesbezüglich aufkommen. Dann ist das Angst. Und noch eine weitere Sache ist es, wenn ihr euch fragt, ob ihr in der Lage sein werdet, noch irgendetwas zu verstehen und euch nicht sicher seid, ob das so sein wird: Das ist Angst. In Abwesenheit von Angst fließt ihr durch euer Leben. Ihr fließt durch die Erfahrung der unendlichen Liebe hier in Raum und Zeit, in jedem Moment schwelgend, jedoch ohne »Lebensplanung« und ohne Anhaftung.

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Bedeutet das, ihr sollt euer Leben hier nicht lieben? Wenn ihr auf eine Welt blickt, die nur aus Liebe besteht und ihr diese erfahrt, ist es dann möglich, sie nicht zu lieben? Und tatsächlich, das ist unmöglich. Was euer Gewahrsein der Liebe blockieren könnte, was ebenfalls Angst wäre, wie ich euch gesagt habe, sind eure Werte. Und eure Werte sind schlicht die Bausteine des Ego. Bei den Dingen, die ihr wertschätzt, habt ihr das Gefühl, sie haben zu müssen oder sie behalten zu müssen, um überhaupt zu sein, oder um sein zu können, wer ihr seid. In Abwesenheit von Angst werdet ihr nichts mehr wertschätzen. Das klingt in der Tat negativ, nicht wahr? Aber in der Tat, das ist nicht so. So wie ich euch gesagt habe, ihr wollt nichts wertschätzen, das eine Beziehung mit sich bringt. Und was bedeutet das? Wenn ihr eine Beziehung wertschätzt, verwenden ihr sie, um zu definieren, wer ihr seid: das Ego. Und das ist die 'Besondere Beziehung'. Und diese wird euch, wie ich euch gesagt habe, immer Schmerzen bereiten. Es ist nicht möglich zu lieben, was bedeutet, Freiheit zuzulassen, wenn man etwas wertschätzt. Also, wenn ihr eure Werte aufgebt, erlaubt ihr einfach eurer Welt, frei zu sein. Das ist alles. Das sind die Lebewesen in ihr, die euch scheinbar in dieser Welt begleitet. Das sind eure Besitztümer, das ist eure Existenzgrundlage, das sind eure Jobs, das sind eure Hobbys. Das ist alles in eurem Leben. Könnt ihr damit leben, könnt das mit großer Leidenschaft lieben, ohne es zu bewerten, ohne Anhaftung und es ganz einfach erfahren, wenn ihr wollt? Und wenn es euch verlässt, euch etwas anderem zuzuwenden? Und in der Tat, Ihr könnt das. 

 

Und wie macht man das? Indem ihr, wenn ihr so wollt, in diesem Moment lebt. Und ich habe euch gesagt, dass dies der heilige Augenblick ist. »Heiliger Augenblick« ist nur mein Begriff. Manche Leute sagen: »Lebe im Jetzt«. Manche Leute sagen: »Lebe ohne Anhaftung«. Manche Leute sagen: »Lebe im Moment«. Es ist alles das gleiche. Denn wenn ihr im heiligen Augenblick lebt, wird euer Leben durch die Zeit fließen, aber ihr werdet nicht das Gefühl haben, dass die Vergangenheit bestimmt hat, was ihr jetzt seid, und ihr werdet euch nicht fürchten. Hört mir gut zu. Ihr werdet keine Befürchtungen hegen, dass das, was ihr in diesem Moment erlebt, eure Zukunft beeinflusst, denn das ist nicht der Fall. Denkt daran, das Drehbuch ist geschrieben. Ihr spielt euer Leben in einer Arena, in der ihr absolut sicher seid.

 

Wenn in einem Leben, das nichts als Liebe beinhaltet, ihr euch fürchtet, dann habt ihr einfach eine andere Betrachtungsweise gewählt. Aber das kann nichts an der Tatsache ändern, dass es nichts anderes als Liebe gibt. Du spielst hier ein Leben, das bereits von dir, schöpferischer Geist, geschaffen und festgelegt wurde. Und ihr spielt es in einer Arena, in der euch kein Schaden zugefügt werden kann. Und ihr könnt wählen, ob ihr es durch die Augen der Angst sehen wollt oder durch die Augen der Liebe. Und das ist die einzige Wahl in dieser Welt. Und ich habe euch gesagt, ihr habt nur eine verbleibende Wahl in dieser Welt, und das ist die, auf welche Stimme ihr hören wollt. Ihr könnt auf die Stimme der Angst hören, oder ihr könnt auf die Stimme des Heiligen Geistes, die Stimme der Liebe hören. Und das ist eure Wahl. 

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Schließlich, das verspreche ich euch, werdet ihr und alle eure Brüder hineinfließen in ein Sehen einer Welt, die nur Liebe ist. Und wenn das geschieht, wird all eure Angst verschwinden. Sogar jener Moment wurde bereits festgelegt, wie ich euch gesagt habe. Aber ihr könnt wählen. Ihr könnt wählen, durch die Augen der Angst oder durch die Augen der Liebe zu sehen. Es wird den Fluss eures Lebens nicht verändern. Nur die Art wie ihr es erlebt, kann sich ändern. Und das ist die Macht der Angst: Sie kann euer Leben nicht verändern. Sie kann das Drehbuch nicht ändern. Sie hat nur die Macht, es euch durch Angst statt durch Liebe sehen zu lassen. Und was ihr tun müsst, um die Angst hinter euch zu lassen, wie ich euch gesagt habe, alles, was ihr tun müsst, ist zu sterben. Alles, was ihr tun müsst, ist, euch von diesem Ego loszusagen, das ihr so schätzt, als wäre es euer Selbst. Und in eurem Sterben, im Loslassen der Angst, werdet ihr euch öffnen, wie ich gesagt habe, in eine Welt der perfekten, unendlichen Liebe. Und ihr werdet den Rest eurer Tage von Raum und Zeit in genau dieser Liebe durchleben.

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Mein Segen auf euch alle. Das ist alles.

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Jeshua / Brent Haskell

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Jesus' Antwort auf die Frage „Warum diese Welt?“ 

Jeshua / Brent Haskell 

 übersetzt von René Prohaska

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Seid alle gegrüßt an diesem Tag. Ich bin Jeshua. Heute habt Ihr mir eine Frage gestellt. Eure Frage ist die: »Warum ist diese Welt?« Während ihr lebt und in eurem Denken nach Verständnis sucht, während ihr nach Frieden sucht und nach Liebe, nach Erlösung und Vergebung, entsteht in euch die Frage: »Warum hat der schöpferische Geist überhaupt diese Welt geschaffen und gemacht?« Und die Antwort ergibt sich aus der Frage: »Warum würde oder sollte der schöpferische Geist überhaupt irgendetwas tun?« Wenn ihr das Wort »Tun« verwendet, denkt ihr an Körper, die irgendetwas tun. Vielleicht habt ihr eine praktische Aufgabe vor euch, die ihr zu Ende bringen wollt, etwas, das ihr zusammenbauen oder konstruieren wollt. Ihr denkt womöglich an ein Projekt, das ihr fertigstellen wollt, oder, wenn es etwas Wissenschaftliches ist, das viel Schreiben und Denken erfordert. Aber ihr denkt dabei an »Irgendetwas tun«.

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Der reine Geist (spirit) tut nicht irgendetwas. Reiner Geist ist einfach. Gott, die Quelle allen Seins, erschuf Wesen, ihm gleich, mit schöpferischer Kraft ausgestattet, um das erschaffen zu können und zu erleben, was immer sie sich herbeisehnen oder vorstellen, um es in euren Worten auszudrücken. Und wie ich euch gesagt habe, das Einzige, was die erschaffenen Wesen nicht tun können, ist, sich abzuwenden und den Schöpfer zu verändern. Denn das Wesen des Schöpfers, das Wesen Gottes ist vollkommene, unendliche, bedingungslose Liebe. Und das ist, was ihr, schöpferischer reiner Geist, seid und sein müsst, und was ihr nicht verändern könnt.

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Was also ist dann der Zweck des Seins selbst? Der Zweck ist zu erschaffen. Was erschaffen? Einfach alles. Liebe ist vollkommene Freiheit und das Sein ist einfach. Es ist nicht sinnvoll zu fragen: »Woher ist Gott gekommen? Warum ist Gott?« Gott ist einfach Existenz, wie ich euch schon sagte. Gott ist Liebe. Jenseits eurer Zeit ist Gott. Innerhalb eurer Zeit war Gott immer schon und wird immer sein, unendlich und ewig. Und das ist alles. Das Sein ist. Und es erschafft. Und Schöpfung fließt aus der Quelle nach außen. Ihr erschafft und eure Schöpfungen erschaffen, immer weiter und weiter bis – wie ihr es nennt – in alle Ewigkeit.

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Und trotzdem kommt die Frage auf: »Warum ist diese Welt?« Ich habe euch in Ein Kurs in Wundern gesagt, dass der Wille Gottes für euch vollständiges Glück ist. Glück kommt durch das Tun und die Erfahrung dessen, was Freude bereitet. Und das ist der Zweck der Existenz: Freude – und das ist alles.

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Ihr bekommt hier leicht das Gefühl, wachsen zu müssen und zu vollenden und zu werden. Das ist deshalb so, weil ihr ohne Rückhalt eingeschränkt seid, irgendwann den Weg nach Hause zu finden. Und das ist Teil der Gestaltung dieser Welt. Doch der reine Geist (spirit) braucht nicht zu wachsen. Der reine Geist ist nicht auf einem Prüfstand. Als schöpferischer Geist, der ihr seid, wurdet ihr nicht als »Kind-Geist« erschaffen, der wachsen, heranreifen und sich entwickeln muss, um schließlich als vollwertiger, selbstständiger, schöpferischer Geist gelten zu dürfen. Nein, im Augenblick eurer Schöpfung wart ihr vollständig und ganz. Und deswegen besteht für euch in eurer Welt als Geist keine Notwendigkeit, etwas zu werden oder euch zu entwickeln.

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Ihr schaut auf all eure Brüder, die scheinbar von euch getrennt sind, und ihr wollt euch um sie kümmern, weil ihr eine leise Ahnung habt, dass ihr alle eins seid. Ihr schaut auf die Umstände eurer Welt und dann neigt ihr dazu, anderen helfen zu wollen, wenn ihr meint, Liebe verstanden zu haben. In der spirituellen Welt ist das nicht so. Der reine Geist ist vollkommen, er ist perfekt. Reiner Geist ist bedingungslose und grenzenlose Liebe. Um es also in spirituellen Begriffen auszudrücken: Gibt es da irgendetwas für den reinen Geist zu tun, für andere, wenn ihr an Trennung denkt, oder zur Einheit etwas beizutragen, wenn ihr in spirituellen Begriffen denkt? Und die Antwort ist in der Tat: »Nein.« Also, gibt es da irgendetwas, das der reine Geist noch tun oder werden muss, oder sich vorstellen muss, oder erzeugen muss? Und die Antwort ist: »Nein, nicht im geringsten.«

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Warum solltet ihr also irgendetwas tun? Um im Sinne der Welt glücklich zu sein. Ihr könnt auch sagen: »Um Spaß zu haben.« Könnt ihr diese Welt, wenn ihr so wollt, als Spiel betrachten? Denn einige von euch spielen Spiele, wobei manche dieser Spiele mit Computern gespielt werden. Das macht in der Tat Spaß. Und ihr könntet euch in einer Welt wiederfinden, die Ihr erforschen müsst und aus der ihr womöglich fliehen müsst, oder wo es sonst irgendein Ziel zu erreichen gilt. Und in vielen eurer Spiele ist das Ziel noch nicht einmal festgelegt. Ihr müsst es erst herausfinden, während ihr sie spielt. Ja, der Spaß und die Herausforderungen dieser Spiele erfreuen euch durch und durch. Und ihr wisst, dass ihr in diesen Spielgeschehen absolut sicher seid.

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Und hier ist eine Welt, die der schöpferische Geist gemacht hat. Es ist der illusorische Teil dieser Welt. Diese physische Welt wurde gemacht, gemacht aus Liebe, aber eben nur gemacht. Ihr, eure Körper, eure Gehirne, eure Gedanken, sind nur gemacht. Ihr wurdet in eine Welt gestellt, die aus der Liebe kam und die aus einem Bedürfnis heraus innerhalb eines Augenblicks in Erscheinung trat und wieder verschwand. Aber so arbeitet die schöpferische Kraft. Sie weiß nichts von Zeit. Doch in dieser illusorischen Welt, der Illusion eurer Gehirne, der Illusion eurer Gedanken, die, wie ich euch schon gesagt habe, keine Bedeutung haben und nur Bilder sind, in dieser illusorischen Welt sieht es so aus, als könnten eure Gedanken etwas bewirken, nicht wahr? Und wie ich euch schon zuvor gesagt habe, könnt ihr wählen, auf zwei Stimmen zu hören, auf die Stimme der Angst und der Illusion oder auf die Stimme der Liebe.

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Ihr seid hier in eine imaginäre Welt gesetzt, so wie der Geist sie erschaffen hat. Denkt sie euch als Spiel, wenn ihr so wollt, um darin den Weg nach Hause zu finden. Euch wurde ein Gehirn mit Gedanken darin gegeben. Und sie sind die Bilder, die euch scheinbar diese Welt erklären, und darüber hinaus euch sogar noch einreden, wer ihr seid. Und das ist euer Ego. Und ihr wisst jetzt genug, um zu sehen, dass es das Ziel dieses Spiels ist, die Angst loszulassen, damit ihr die Liebe erkennt und zu Hause seid. Das Ziel des Spieles ist es, die Bausteine des Ego loszulassen, die ebenfalls Angst sind, damit ihr den Weg nach Hause finden könnt.

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Und es gibt Führung innerhalb eurer Welt, wie ich euch gesagt habe. Tief in eurem Sein habt ihr, Geist der ihr seid, einen winzig kleinen Funken der Unzufriedenheit versteckt, der euch dazu drängt, nach etwas zu suchen. Aber wenn ihr schon von Beginn an wüsstet, was ihr tun müsstet, hättet ihr nicht so viel Spaß dabei. So könnt ihr die Raum-Zeit als ein von euch entwickeltes Spiel betrachten, in dem der Geist absolut sicher ist und niemandem irgendein Schaden zugefügt werden kann.

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Also, in euch ist ein winziger Funken. Dennoch lebt ihr ein auf dem Ego und dem Konzept der Trennung basierendes Leben. Und es braucht nicht allzu lange, um zu bemerken, dass es offensichtlich doch nicht so viel Spaß macht. Es scheint nur Kampf zu geben und die Abwesenheit von Frieden ist an der Tagesordnung. Dieses Spiel könnt ihr so lange spielen, wie ihr wollt. Aber, wie ich euch schon gesagt habe, müsst ihr euch eines Tages – in eurer Zeit – wieder zurückbesinnen, euch der Liebe bewusst werden und das Spielfeld endgültig verlassen. Oder könnt ihr wieder hierher zurückkommen, um in verschiedenen Lebenszeiten, verschiedene Kapiteln in unterschiedlichen Szenerien zu spielen? Und tatsächlich könnt ihr ausprobieren, reich zu sein und arm zu sein. Ihr könnt ausprobieren, gesund zu sein und krank zu sein. Ihr könnt euch als Mann und als Frau erleben. Und die Liste scheint kein Ende zu haben.

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Also, der Zweck dieser Welt ist einfach nur Glück. Und wenn ihr hier eure Spiele spielt, tut ihr es, weil es Spaß macht, weil es euch glücklich macht – die ganze Zeit über wissend, das euch nichts geschehen kann. So ist die Erkenntnis, dass euch nichts verletzen kann, ein riesiger Schritt für euch, sich der Welt zu erfreuen. Und schließlich, wie ich euch gesagt habe, werdet ihr entdecken, dass der wirkliche Pfad nach Hause der ist, die Angst loszulassen, das Ego selbst loszulassen, euren ganzen Glauben daran, isoliert und alleine zu sein, loszulassen. Und dann könnt ihr das Leben hier leben so lange ihr es wünscht, in einer Welt, die vollkommene Liebe ist, einer Welt der Einheit, des Friedens und der Harmonie.

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Und wenn ihr das tut, werdet ihr ganz natürlich erkennen, dass die Welt der Angst und des Ego, obwohl sie scheinbar hin und wieder Spaß gemacht hat, nichts war im Vergleich zum Glück und zur Freude, die ihr hier fühlen werdet, in einer Welt vollkommener Liebe. Und wahrlich, das heißt es, »in der Welt« und nicht »von der Welt« sein. Das bedeutet, in der Welt zu leben, ohne Begrenzungen und Zwänge des Ego und der Angst. Und ist es, was der reine Geist in seiner Essenz erschuf: eine Welt in Raum und Zeit, einfach zum Spaß, eine Welt, die vollständig aus Liebe ist, da sie gar nichts anderes sein könnte.

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Ihr fragt also: »Wozu diese Welt?« Ihr fragt: »Wozu irgendwas?« Ich habe euch gesagt, dass der reine Geist sich nicht entwickeln muss, oder dass er einen Beitrag leisten müsste, um der Einheit zu helfen. Denn er ist schon vollkommen ganz.

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Also denkt ihr in eurer Welt in Phantasien. Und der Zweck von Schöpfung ist es, Freude zu erleben und mit der schöpferischen Kraft alles machen zu können, was ihr euch vorstellen könnt. Und diese Welt von Raum und Zeit ist nur eine davon. Da sind noch Myriaden über Myriaden weiterer Schöpfungen, die ihr in eurer Zeit immer und für immer als Geist erleben und an denen ihr euch erfreuen könnt. In der Welt des Geistes ist alles Liebe. Ihr seid Liebe. Diese Welt ist Liebe. Und das ist Glück. Und das ist Freude.

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Meinen Segen auf euch alle. Das ist alles.

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Jeshua / Brent Haskell

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Jeshua on Vision 

Jeshua / Brent Haskell 

 

Greetings to you this day. I am Jeshua. You have asked me this day about vision. And of that I would speak with you.

 

When you hear the word vision, you are wont to think of your senses, and your eyes. For do you not think of vision as something that you do with your eyes? And in this imagined world of space and time, that is correct. For you use your eyes to see. And that which you call light comes from other objects into your eyes and is processed by your brain, and you get images. And you use those images to live in your world.

 

However, vision is not of your eyes. Vision is of the spirit. And I have told you so often, you are not a body. This entire imagined world is, in fact, illusion. And therefore it is not real. So therefore, that which you seem to see with your eyes, by definition, is also not real. But visionis real. And in this world, if we talk of vision in the world of spirit, what is it? And what does it mean? And how do you acquire it? 

 

If you will, vision comes to you into and through the core of your being. Vision comes to you, not through your eyes, but through the aspect of your Self that is connected to the universe, that is connected to God. So when you experience vision, you literally are experiencing with the eyes of God. And the eyes of God, as a physical thing, do not exist. If you sense somewhere within your being an inner knowing, from whence does that come? You have used words like inner guidance, and Holy Spirit, and the voice of God, but from whence does it come? When you experience an inner knowing what you are doing is sufficiently silencing your thinking in order to allow you to be aware of that which is real, about you, about the universe, and about God.

 

Can you look upon your world and see it, experience it, at that level? And the answer is, indeed, you can. Can you look upon any aspect of that which you call space and time, which, illusion though it be, ultimately is created by you, by the universe, and by God, and experience the truth of All That Is, the truth of God? You can. So as you look upon your world of illusion, what does vision show you? Vision brings to you an experience, an inner knowing. For some of you it may come as a feeling. For some of you it may seem to come as words, words that go beyond your thinking to the core of your being. For some of you it may be undefined, simply an experience that you know comes from beyond this world of space and time.

 

If you look upon an object in your space and timeand see it not with your eyesnot with your sensesbut with true visionthen you experience the truth of what isAnd in doing soyou become aware of the truth of what you areThis worldillusion though it bewas created by youcreative power of GodAnd your world that you experience is created by youFor you have within you the creative power of GodSo if you try to experience something in your space and in your timein this world of illusionand you experience visionyou will simply experience the truthYou will experience onenessyou will experience nothing but loveyou experience nothing but harmonyyou will experience nothing but peaceFor that is the essence of the universe and of the world.

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As you experience your world of space and time like that, then as you allow your consciousness to participate, you will experience words of truth. And no matter what words you may seem to be hearing, you will see the truth of those words, which is the truth of spirit. As an example, you may see someone who seems to be angry or upset, but when you look upon that person with vision, all that you will see is perfection and love. For that is all that God and the universe are. And that is all that you are. And have I not told you that when you open your self to the Holy Spirit, to the presence of God, then you will know what to say, and what to do, and where to go. And that is what happens when you look upon your world with vision. The words you speak will be the words of truth. And you will find yourself in circumstances where that truth flows out of you without effort or struggle. And that is the goal of your life, is it not? To flow through your life without effort or struggle, experiencing only oneness and peace and love and harmony, knowing where to go, and what to do, and what to say. For that is the peace of God.

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Can you relate to this physical world with vision? Can you participate in activities here in this world with vision, with the inner knowing, and with love, and with passion. And indeed, you can. As you approach anything, even if it be a hobby or an activity, when you can stop your thinking and be still, and open to the oneness that you are, you will experience in that self same activity, harmony and beauty and joy beyond what you could have imagined. 

 

Vision allows you to experience the truth of all of life. It allows you to experience the truth of brothers or sisters with whom you are interacting. It allows you to experience the truth of your self, of who you are. And that will fill you, simply and cleanly, with joy. And life will beablessed adventure. And is that not the definition of joy? To live your life in a place where you are completely one, and completely safe, and completely in harmony with all that is. To feel love welling up within your being, every second, every precious holy instant. And that is joy. And you may stay here and experience joy as long as you wish. For you have that creative power within you. 

 

So how do you, then, find this vision, and experience it, and come to know this joy? It is so simple, in words. You have within you a large collection of beliefs that generate for you what I called faith when I walked this earth 2000 years ago. You have within you a collection of beliefs which seem to be based upon this world. And those beliefs can not speak to you of what you really are. And that collection of beliefs is what I have called, in A Course In Miracles, the ego. And as you become free of those false beliefs, then that which is true shines forth, and fills you with the joy of which I have spoken. How do you know if you are dealing with false beliefs? That is simple, indeed. If you find yourself in a situation or circumstance in which you feel fear or unrest, or in which you react with other than peace and love, then know that you are being guided by some or one of the false beliefs that make up your ego. And the purpose of space and time is to discover who you are by letting go of that collection of false beliefs called your ego. 

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And as you let go of those, then what you see is, as we have said, the beauty and the perfection and the harmony and the love of All That Is. 

 

Can you do that slowly, if you wish? Of course. Can it happen in an instant? Indeed, it can. If you open to infinite love, without fear, and with the willingness to allow every false belief to disappear and be dissipated by that perfect love, then that is what shall happen, indeed. It seems frightening as you think about it. But as you become aware, not in your thinking, but with deep feeling, that the pathway to perfect love is to let go of a series of false and unreal beliefs, then how long does it take to say – I want to do that. 

 

And as you open to that willingness, you do not have to work or struggle. You simply open and become, in that instant, changed. As you become aware, more and more, of peace and harmony and love and oneness, know that you are, indeed, chiseling away at this ego of yours, and moving closer to the vision of whichI speak. So vision is an experience of your being, beyond your thinking, and beyond your senses. You can look beyond the things of your world, beyond your senses, and experience this world with vision. You can experience the essence of life itself, which is not connected to the illusion of space and time, and experience it at the core of your being. And that is vision. 

 

And now I promise you that all of you will come to know vision. Do not think yourself slow or dawdling if you are not there yet. The universe is a place of perfect love and perfection, and it is unfolding exactly as your creative spirit has chosen for it todo so. As it unfolds and you go about your life, rejoice that everything that you react to or that seems to make you afraid, is a gift that is guiding you toward the vision and the beauty of which we speak. And as you do that, you shall free yourself more and more unto the understanding and the inner knowing of that which you are, which is infinite love, and which is God itself.

 

My blessings upon you all. That is all.

 

Brent A. Haskell, Ph.D., D.O.February 2016

 

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